Glossar

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Abadeh

Abadeh ist ein überschaubares Gebiet persischer Teppichknüpfkunst im Iran, aber unter Sammlern weltweit bekannt uns sehr beliebt. Die Stadt Abadeh ist in der Provinz Isfahan gelegen und befindet sich damit in einer der traditionsreichsten Regionen von Perser-Teppichen. Abadeh-Teppiche sind vor allem Teppiche, die für den Gebrauch vorgesehen sind. Sie besitzen ein sehr kräftiges Grundgewebe und sind äußerst robust. Die Produzenten haben die ursprünglichen Muster nach anfänglichen Absatzschwierigkeiten weiterentwickelt. Somit wurden Einflüsse der Ghashghai, einem Nomadenstamm, der nicht weit von Abadeh lebt und die hiesigen Teppichknüpfer inspiriert hat, mit eingearbeitet. Die Abadeh-Teppiche erhielten eine rot-blauen Ton und ein zentriertes Muster, von dem die abadeh-typischen Motive ausgehen. Am weitesten verbreitet sind die Motive des Zellol Sultan und des Hebatlu. Floraler Einfluss ist hier nicht zu verkennen. Die Größen und Eignungen der Abadeh-Teppiche sind sehr vielseitig, was diesen Teppich zu einem beliebten Einrichtungsstück macht.

Acryl

Acryl oder auch Polyacryl ist ein Stoff chemischer Zusammensetzung, der bei der Herstellung von Kunstfaserteppichen verwendet wird. Stoff findet sich dabei im Flor des Teppichs wieder. Polyacryl wird ebenfalls aufgrund seiner Eigenschaften in der Textilindustrie verwendet. Den Fasern dieses Materials wird bei der Texturierung eine Kräuselung verliehen, die für mehr Flauschigkeit sorgt. Dadurch ähneln diese Kunstfasern den Naturfasern aus Wolle und sind bei den Teppich-Konsumenten sehr beliebt, auch weil sie in niedrigeren Preissegmenten als Teppiche aus Naturfasern zu finden sind. Es wird durch diesen Prozess außerdem Wärme und Weichheit erzeugt, die bei der Ausgestaltung von Teppichen vorteilhaft wirkt. Im speziellen lassen sich unter Verwendung von Acryl in Kunstfaserteppichen intensive Farbkombinationen erstellen. Darüber hinaus weist dieser Stoff eine hohe Belastbarkeit aus und ist äußerst schmutzresistent.

Bakhshayesh

Bakhshayesh ist ein kleines Dorf in der nord-westlichen Provinz Ost-Aserbaidschan des Irans. Nicht weit von Bakhshayesh ist die Stadt Heriz gelegen, die ebenfalls zu den Teppichzentren der nord-westlichen Provinz zählt. Bakhshayesh-Teppiche gehören ihren Eigenschaften nach zu den von dort stammenden Heriz-Teppichen, die ein größeres Gebiet einschließen. Auch wenn die Bakhshayesh-Teppiche eigenständiger Machart sind, ähneln sie den Webteppichen aus Heriz. Teppiche aus diesem geografischen Raum um Heriz besitzen in der Regel eine geometrische Musterung. Der Flor der Bakhshayesh-Teppiche ist extrem fest und sie verfügen über eine außerordentliche Strapazierfähigkeit. Hauptmaterial ist die Wolle und es wird in der Produktion mit kräftigen Farben gearbeitet. Die Knüpfung erfolgt unter Anwendung des türkischen Knotens.

Bakhtiar

Auch die Bakhtiar Teppiche haben ihren Namen wie viele andere Perserteppiche von ihren Knüpfern erhalten. Die Bakhtiaren sind ein Volksstamm, der im Südwesten des Iran beheimatet ist und in diesem Gebiet weit verbreitet in vielen kleinen lebt. Sie selbst tauften ihre handgeknüpften Teppiche, die als Untergrund in Zelten oder als Sitzunterlage dienten, auf den Namen Bakhtiar. Es gibt aus diesem einen gemeinsamen Ursprung des Bakhtiar Teppichs viele kleinere Herkünfte, die sich augrund eigener Musterungen und Zeichnungen zu eigenen Herkünften zählen können. Die Unterscheidung in Farbe, Verarbeitung und Stil ist nur minimal, jedoch vorhanden. Somit sind Bachtiar Teppiche entstanden, die den Namen Bibibaff, Paradombeh, Schalamsar oder Tachahar tragen. Unter den Orientteppichen von den Bakhtiaren sind einige Felderteppiche, deren Zentrum, wie der Name schon sagt, von quadratischen Feldern gespickt ist, die verschiedenen Farben und Muster enthalten. Andere Bakhtiar-Teppiche wiederum sind stark gemustert. Auf jeden Fall aber sind originale Bakhtiar Teppiche äußerst strapazierfähig und bestehen vollkommen aus Schurwolle.

Bambus

Auch wenn Bambus in seiner ursprünglichen Heimat China schon lange und häufig Anwendung im Baugewerbe oder in der Produktion von musikalischen Instrumenten findet, sind Bambusteppiche eine noch sehr junge Variante im Bereich der Wohnraumgestaltung. Es gibt verschiedenste Arten des Bambus, der im eigentlichen Sinne zur Gattung der Gräser gehört und lediglich hölzerne Züge aufweisen kann. Die Chemie sagt jedoch, dass Bambus aufgrund seines hohen Zelluloseanteils Holz darstellt. Diese Eigenschaft macht Bambusteppiche äußerst robust und strapazierfähig. Für die Herstellung von Teppichen werden solche Bambuspflanzen verwendet, die mehrere Meter hoch sind. Nach Abtrocknung der Bambusstämme entsteht durch Webung ein Garn. Bambusfasern können wie Kokosfasern ebenfalls nicht gesponnen, sondern nur gewebt werden. Dies äußert sich jedoch positiv in einer hohen Langlebigkeit der Teppiche. Bambusteppiche gelten als typisch modern und sind neben ihren Naturfarben in den unterschiedlichsten Farbwünschen erhältlich.

Baumwolle

Neben der Tierwolle vom Schaf ist die Baumwolle auf pflanzlicher Basis eines der wesentlichen Materialien bei der Produktion von Teppichen aus Naturfasern. Aus der Baumwollpflanze wird die Baumwollfaser gewonnen, aus der wiederum Teppiche geknüpft werden. An der Baumwollpflanze, die am ehesten die Struktur eines Strauches hat, wachen aus der Frucht die Fasern in Form von Baumwollbüschel heraus, die alle einzeln eingesammelt werden müssen. Teppiche aus Baumwollfasern haben spezifische Eigenschaften. Baumwolle kann Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen und wirkt somit ähnlich wie Schurwolle thermo-regulierend. Aufgrund seiner Struktur ist Baumwolle auch nach häufigen Reinigungen noch besonders langlebig. Baumwollteppiche sind widerstandsfähig gegenüber Insekten gut für Tierhaarallergiker, für die sich ein ebenso qualitativ hochwertiger Teppich aus Schurwolle nicht eignet. Darüber hinaus haben Baumwollteppiche eine sehr wohlwollige Eigenschaft. Sie sind angenehm zu begehen und sehr hautfreundlich. Auch in farblicher Hinsicht lassen Baumwolleteppiche keine Wünsche offen.

Berber

Berberteppiche stammen ursprünglich aus dem Atlas, einem nordafrikanischen Gebirge, wo etwa zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ältesten noch erhaltenen Berberteppiche hergestellt wurden. Heute findet ihre Produktion vor allem in Ländern wie Tunis, Algerien und Marokko statt. Berberteppiche werden der Tradition nach aus Schurwolle handgeknüpft. Von der Natur des Schafes leitet sich auch die weiße Farbe der Berberteppiche ab. Die Wolle ist sehr dick und wird mit kleiner Knotenzahl geknüpft. In der Regel sind Berberteppiche aufgrund der geringen Knotenzahl robust, strapazierfähig und wenig gemustert. Ihre Eigenschaft kann man als wärmend und wohltuend bezeichnen. Darüber hinaus weisen sie Schmutz sehr gut ab. Gefertigt werden die Teppiche mit dem sogenannten „Berber-Knoten“ oder dem türkischen Knoten. Durch die angewandte Handarbeit kann es durchaus zu farblichen Abweichungen kommen und auch in den Größen können Berberteppiche variieren. Der Stil eines jeden einzelnen Berbers ist dadurch aber oftmals einzigartig und unverwechselbar. Mit Orientteppichen sind Berberteppiche nicht zu vergleichen, denn dafür ist ihre Art zu dick und weich und sie sind ebenfalls schwerer als Orientteppiche. Darüber hinaus werden Berberteppiche mit deutlich gröberem Garn geknüpft. Traditionell wurden Berberteppiche, und werden sie noch heute, auf den arabischen Märkten, den Souks, angeboten. Dadurch werden sie auch unter anderem als Soukh-Teppiche bezeichnet.

Berberteppiche bei TEPGO

Bidjar

Bidjar ist eine Stadt im Nordwesten des Irans auf knappen 2 Tsd. Metern über dem Meeresspiegel. Die Einwohner Bidjars sind zum größten Teil Kurden. Die Stadt und das Einzugsgebiet Bidjars sind weltweit für ihre traditionsreichen und anmutigen Perserteppiche bekannt. Die von Kurden hergestellten Bidjar-Teppiche sind die klassischen und typischen Teppiche dieser Region. Sie sind bekannt und zeichnen sich durch ihre enorm hohe Strapazierfähigkeit aus. Bei diesen Bidjar-Teppichen wird ein extrem festes Schussgarn im Prozess der Knüpfung verwendet, das mit einem Eisenstab hart eingeschlagen wird. Dadruch sind die Bidjar-Teppiche extrem hart. Diese äußerst kraftraubende Arbeit wird hauptsächliche von Männern ausgeführt. Bei Bidjar-Teppichen bestehen Schuss und Kette aus Baumwolle und der Flor in der Regel aus Schurwolle. Bei der Handarbeit wird der türkische Knoten verwendet und jeder Knüpfer gibt dem Teppich seinen eigenen Ausdruck mit. Besonders beliebt in der Verarbeitung sind das Herati-Muster, Menschen, Blumen oder Vögel. Die farbliche Hauptkomponente ist meistens rot aber auch andere Farben, wie gelb, schwarz oder blau können partiell mit einfließen.

China

Auch das bevölkerungsreichste Land der Erde, China, hat eine alte Teppichtradition. Teppiche haben früher die Paläste und Gemächer der Kaiser und Adligen geschmückt bevor sie auch dem breiten Volk als Einrichtungsgegenstand zur Verfügung standen. Besonders weit verbreitet sind Chinateppiche mit landestypischen Motiven und Verzierungen. Die so bezeichneten Drachenteppiche sind sehr berühmt. Aber es gibt auch China Teppiche, die zu den Perser-Teppichen zählen. In ihrer Herstellungsweise ähneln diese Teppiche gar den Orientteppichen, sind aber dennoch nicht mit ihnen zu vergleichen. Ein mehrfarbiger Teppich ist keine Seltenheit. Mit den angewandten Farben wie blau, gelb, grün oder rotbraun wird aber dezent umgegangen. Hergestellt werden exklusive Chinateppiche in staatlichen Teppichmanufakturen. Sie werden aus feinster Seide auf seidenem Kettfaden handgeknüpft. Die Musterungen bedienen sich ebenfalls persischer Einflüsse. An Exklusivität und im Preisleistungsverhältnis sind Teppiche aus China jedoch kaum zu übertreffen.

Flokati

Der Flokatiteppich ist ein besonders flauschiger und wuscheliger Teppich, der in den siebziger Jahren ein klassischer Einrichtungsgegenstand in weißer Farbe war. Heutzutage hat der Flokati es zu neuer Beliebtheit gebracht und ziert wieder die Flure und Wohnzimmer moderner Haushalte. Ein originaler und typischer Flokatiteppich stammt aus Griechenland und wir durch ein ganz spezielles Verfahren hergestellt. Aus dieser traditionellen Art heraus werden Flokatis aus natürlicher Schurwolle hergestellt, die im weiteren Verlauf nicht behandelt wurden ist. Deshalb hat der Flokatiteppich auch eine natürliche weiße Farbe erhalten und auch heute noch ist er als weißer Teppich erhältlich. Aber es werden auch vermehrt durch ein Färben der Schurwolle farbige Flokatis hergestellt und verkauft, die sich nicht minderer Beliebtheit erfreuen. Im Verlauf ihres Produktionsprozesses ähneln Flokatis typischen Shaggy Teppichen doch bestimmte Kniffe und Unterschiede in der Produktion verleihen ihm seine eigene, ganz besondere Art. Echte Flokatis sind handgewebte Teppiche, die ihren Schliff in der griechischen Sonne erhalten wobei das Element Wasser eine wichtige Rolle spielt. Grob gesagt ist der Flor eines Flokatis flauschiger und zotteliger als der eines typischen Hochflorteppichs und die Florstränge sind wesentlich feiner, so dass es sich hier um einen echten Zottelteppich handelt. Diese nach dem griechischen Original hergestellten Flokatis sind ein naturbelassenes Produkt, das schadstoffarm ist und durch hohe Qualität Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit aufweisen kann.

Flor

Der Flor gibt dem Teppich seine ganz eigene Struktur uns ist maßgeblich mit für das äußere Erscheinungsbild des Teppichs verantwortlich. Dabei ist der Flor des Teppichs die systematische Anordnung loser Fasern, der sich im Spinnprozess mithilfe des Kadierens bildet. Das Florgewebe des Teppichs ist in dem Sinne ein Fadensystem dreidimensionaler Gliederung. Der Flor kann in der Länge von einigen Millimetern bis zu einer Höhe von zehn Zentimeter variieren und dabei wesentlich das äußere Erscheinungsbild des Teppichs beeinflussen. Ab einer Florlänge von 1,5 cm spricht man von einem Hochflorteppich.

Gabbeh-Teppiche

Der Gabbehteppich ist eine traditionelle Variante des persischen Teppichs und besitzt verschiedene Namen in seinen Herkunftsgebieten. In kurdisch und lurisch wird der Gabbeh „gava“ und in bachtiari „khersak“ ausgesprochen. Gabbehteppiche sind handgeknüpfte Teppiche hoher Qualität mit grober Knüpfung. Durch diese grobe Knüpfung unterscheiden sie sich auch von den klassischen Perserteppichen. Gabbehteppiche sind charakterisiert durch ein abstraktes Design, das aus offenen Farbfeldern besteht und oftmals geometrische Muster besitzt. Gabbehteppiche stammen hauptsächlich aus dem Iran und werden in verschiedenen kleinen Provinzen, meist Bauerndörfer, des Landes hergestellt. In Fars ist die Teppichknüpfkunst schon sehr lange fest verankert. Aber auch in anderen Provinzen wie Behbabahn oder Abadeh werden Gabbehteppiche geknüpft. Eine besonders feine Art dieser Teppiche wird zwischen dem persischen Golf und der Provinz Shiraz produziert. Der hier von dem Stamme der „Shuli“ geknüpfte Shuli-Teppich besticht durch pragmatische Farbkombinationen und eine natürliche Barschheit. Ebenfalls von sehr filigraner Beschaffenheit ist der „Loribaff“. Hergestellt werden Gabbehteppiche aus Schurwolle vom Schaf oder von der Ziege und die Fasern werden nur mit natürlichen Stoffen behandelt bzw. gefärbt. Für die Knüpfung wird der türkische Knoten oder auch der persische Senneh-Knoten angewandt. Traditioneller Weise war der Gabbehteppich für die Frau vorgesehen. Bis heute hat sich der Gabbehteppich in Art und Vorkommen außerordentlich verbreitet. 1996 verfilmte der iranische Regisseur Mohsen Makhmalbaf sogar den Gabbehteppich in dem gleichnamigen Film „Gabbeh“.

Ghashghai

Ob als roter Teppich oder als beiger Teppich sind die Teppiche der Ghashghai in ihrer detaillierten, geometrischen Ornamentik welche der edelsten Perser-Teppiche, die es gibt. Handgeknüpft werden diese Teppiche von den Ghashghai-Nomaden auf deren Wanderschaft. Die Ghashghai stammen ursprünglich aus dem Süden des Irans. Viele von ihnen sind aber noch nicht sesshaft geworden und ziehen für gewöhnlich im Winter nach Süden und im Sommer wieder nach Norden. Auf diesen Wanderungen knüpfen die Ghashghai ihre Teppiche. Die Wollteppiche werden vor allem von den Frauen gefärbt und handgeknüpft. Die Knüpfung erfolgt in der Regel mit dem türkischen Knoten, unregelmäßig aber auch mit dem persischen Knüpfknoten und ist besonders dicht und filigran. Außerdem wird der Flor, der aus feiner Schurwolle besteht, sehr kurz gehalten, wodurch sich die meist symmetrischen Muster intensiv und sehr deutlich erkennen lassen. Ghashghai-Teppiche sind als Wandteppich oder auch als Wohnzimmerteppich hervorragend geeignet.

Ghom

Ghom ist eine Provinz im Iran, deren gleichnamige Hauptstadt die heilige Stadt Ghom ist. Teppiche aus Ghom zählen demnach zu den traditionsreichsten Perserteppichen, auch wenn im Vergleich zu anderen Provinzen des Irans, Teppiche aus Ghom eine relativ jüngere Geschichte der Teppichknüpfkunst aufweisen. Somit zählt Ghom nicht unbedingt zu den Pionier-Städten der Teppichkunst. Ihre Muster bestehen zum Teil aus Kombinationen, die aus den Mustern anderer persischer Regionen zusammengesetzt wurden. Hieraus hat sich jedoch ein ganz eigener Stil entwickelt, der den Ghom-Teppichen viele neue und individuelle Designs verliehen hat. Ghom-Teppiche sind, wie alle hochwertigen Perserteppiche, handgeknüpft und werden primär aus Schurwolle und Seide hergestellt. Weil die Knüpfung sehr regelmäßig ist, sind Ghom-Teppiche äußerst robust. In der Produktion werden türkise Töne verarbeitet, was dem Ghom-Teppich ein eigenes Gesicht verliehen hat. In den typischen Mustern tauchen Blumen oder Tiere und Menschen auf. Unter anderem ist das weltbekannte Shekargah Motiv, eine Jagdszene, in hochwertigen Ghom-Teppichen eingearbeitet.

Golbaft

Golbaft Naturteppiche stammen aus dem weitläufigen und historischen geografischen Raum Khorrassan im Nordosten Persiens. Golbaft bedeutet so viel wie „mit Blumen geknüpft“ und bezieht sich damit auf das florale Design dieser Perserteppiche. Golbaft Teppiche sind in der Regel als beiger Teppich oder als grauer Teppich erhältlich. In jedem Fall werden die Naturfasern des Golbaft in hellen und weichen Farben gefärbt, was dem Teppich eine prachtvolle Ausstrahlung verleiht und ihren Wohnraum erwachen lässt ohne ihn zu überragen. Die Florhöhe dieser Teppiche liegt meist bei unter einem Zentimeter und damit zählen sie nicht zu den Hochflorteppichen. Originale Golbaft-Teppiche sind handgeknüpft und aus Schurwolle gefertigt. Sie können auch teils aus Seide oder Baumwolle bestehen. Verfügbar sind diese Teppiche, die dem Nain-Teppich ähneln, in rechteckiger Form oder auch als quadratischer Teppich.

Goltuch

Goltuch, oder nach der persischen Bezeichnung auch Goltogh, ist ein kleines Dorf in südlicher Nähe der Großstadt Sandjan, die in dem gleichnamigen, weitläufigen und hügeligen Gebiet des Irans liegt. Goltuch-Teppiche ähneln Bidjar-Teppichen in ihrer Qualität und äußeren Erscheinung sehr stark, aber Goltuch-Teppiche werden in einem anderen Format geknüpft. Das Muster der Teppiche besteht aus geometrischen Formen, die symmetrisch angeordnet sind und ist primär in roten und blauen Farbtönen gehalten. Die Goltuch-Teppiche besitzen ein abstraktes Design und sind unter sich sehr ähnlich gemustert, wodurch ihre Teppich-Familie immer als solche erkannt wird. Besonders markant ist das Medaillon in der Mitte, welches an den Schrägen wie eine Treppe verläuft. Wie alle anderen hochwertigen Perserteppiche werden auch diese Naturteppiche handgeknüpft und nicht mit chemischen Stoffen verändert. Die Florhöhe ist ausgeprägt und dennoch verfügen diese Teppiche über eine hohe Festigkeit. Aufgrund seiner Robustheit eignet sich der Goltuch-Teppich als Läufer, Flurteppich oder Wohnzimmerteppich.

Gütesiegel für Teppiche

Rugmark Rugmark ist eine indische Non-Profit-Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, illegale Kinderarbeit in der Teppichindustrie in Südasien zu bekämpfen. 1995 haben indische NGOs, deutsche und internationale Hilfswerke und die gtz diese Initiative gegründet. Seitdem ist Rugmark ein Siegel, das die Teppichproduktion ohne Kinderarbeit garantiert. Viele Unternehmen weltweit haben sich der Initiative schon angeschlossen und unterstützen sie, um Kinderarbeit zu bekämpfen und ihre Teppiche mit diesem Siegel versehen zu können. Wenn Sie also einen Teppich mit Rugmark Siegel kaufen, können Sie sicher sein, dass dieser Teppich ohne Kinderarbeit produziert wurde. In Deutschland wird Rugmark von zahlreichen Teppichhändlern und Organisationen wie UNICEF oder Brot für die Welt unterstützt. Rugmark in geht in zweierlei Richtungen vor. Einerseits kontrollieren Mitarbeiter unangekündigt die Teppichproduktion vor Ort und erteilen Zertifikate an die Produzenten, die ohne Kinderarbeit Teppiche herstellen. Dieses Verfahren basiert auf einer Zusammenarbeit von Rugmark und den Teppichproduzenten. Letztere verpflichten sich gegenüber Rugmark keine Kinder bei der Teppichproduktion einzusetzen, angemessene Löhne an die Arbeit zu zahlen und unangekündigte Kontrollen zuzulassen, um das Rugmark Zertifikat zu erhalten. Durch jedes Zertifikat, wird ein Teppich von Rugmark mit einer laufenden Nummer ausgestattet, so dass man diesen Teppich bis zu einer Produktionsstätte zurück verfolgen kann. Auf der anderen Seite befreit Rugmark Kinder aus der Teppichproduktion und eröffnet Hilfsprogramme in denen Kinder danach betreut, rehabilitiert und unterrichtet werden. Außerdem werden Kinder von Teppichknüpfern und deren Familien betreut. Die Kinder können fernab von den Produktionsstätten an Schulprogrammen teilnehmen und werden verpflegt. Für das Rugmark Label, das garantiert, dass ein Teppich ohne Kinderarbeit hergestellt wurde, bezahlen die importierenden und exportierenden Teppich Unternehmen einen Lizenzpreis. Mit diesen Geldern kann Rugmark seine Projekte finanzieren. Nach 15 Jahren aktiver Bekämpfung von Kinderarbeit in der Teppichproduktion durch Rugmark International (RMI) soll das Label durch eine neue Marke ersetzt werden, um die Bekämpfung von Kinderarbeit intensivieren und stärken zu können. Dieses neue Label ist Goodweave. Goodweave Goodweave ist eine nicht kommerzielle Organisation, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die ausbeuterische Kinderarbeit in der handgemachten Teppichindustrie in Südostasien zu beenden. Dafür verschafft die Organisation den betroffenen Kinder Möglichkeiten einer schulischen Bildung. Konkret vergibt Goodweave unabhängig Gütesiegel an Teppichproduzenten, die freiwillig diese Lizenz erwerben und damit garantieren, keine Kinder in der Teppichproduktion zu beschäftigen und gerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dabei ist Goodweave International (GWI) das neue Label von Rugmark International (RMI), das im Kern die Geschichte von Rugmark fortführt, jedoch breiter augestellt und besser organisiert ist und damit mehr Ziele verfolgen kann und intensiver gehen die Ausbeutung von Kinder in der Teppichindustrie vorgehen kann. Um diese Ziele zu erreichen, werden Teppich Manufakturen auf der einen Seite dauerhaft kontrolliert. Die jeweiligen Produzenten, die ein solches Gütesiegel erwerben wollen, verpflichten sich, keine Kinder unter 14 Jahren zu beschäftigen und unangekündigte Kontrollen seitens der Organisation zuzulassen. Dafür erhalten diese Teppichproduzenten gegen eine Lizenzgebühr ein Zertifikat auf jeden hergestellten Teppich. Auf der anderen Seite werden Kinder aus der Teppichproduktion befreit und Hilfsprogramme eröffnet, in denen betroffene Kinder betreut, rehabilitiert und unterrichtet werden. Dies geschieht fernab von den Teppich Produktionsstätten und wird von den Einnahmen durch Lizenzgebühren finanziert. Neben diesen Zielen verfolgt Goodweave durch seine intensivere Vorgehensweise mehr soziale und ökologische Ziele. Auch die Familien von Teppichknüpfern werden betreut. Die Mithilfe der Kinder bei der Heimarbeit ist begrenzt und darf die Schulausbildung nicht hinten an stellen. Für die Angestellten in der südasiatischen Teppichindustrie werden hygienische und sichere Arbeitsbedingungen und faire Arbeitszeiten und Löhne gefordert. Außerdem wird der Gesundheitsschutz und Umweltschutz in den Teppich Manufakturen durch Goodweave dauerhaft kontrolliert. Dafür ist Goodweave Mitglied bei der International Social and Environmental Accreditation and Labeling Alliance (ISEAL) und verfolgt nur glaubhafte, transparente und prüfbare Standards. In Deutschland ist Goodweave bei TransFair, einem Fairtrade-Siegel, angesiedelt. Europäische Teppichgemeinschaft (ETG) Ein Teppich Gütesiegel, das eine Aussage über die Qualität und Eignung eines Teppichs macht, ist unter anderem das Siegel der Europäischen Teppichgemeinschaft e.V. (ETG). Nach diesem Zertifikat werden Komfort, Strapazierfähigkeit sowie Materialangaben kontrolliert. Anforderungen für spezielle Anforderungen wie Treppen oder Fußbodenheizung erkannt man an den Symbolen im Siegel. Das Siegel der ETG steht seit nunmehr über 40 Jahren für qualitativ hochwertige Teppiche. Ihre Hauptaufgabe sieht die Europäische Teppichgemeinschaft darin, Teppiche mit dem „Certificate of Quality“, unter dem Namen das ETG Teppichsiegel auch bekannt ist, auszuzeichnen. Zu diesem Zweck werden verschiedene Teppiche in unabhängigen und neutralen Prüfzentren auf Materialeigenschaften, Umweltfreundlichkeit und Qualitätsmerkmale geprüft. Jeder Teppich wird der Prüfung einer umweltschonenden Herstellung unterzogen und auf Schadstoffe, Emissionen und Gerüche getestet. Zusätzlich fördert die ETG die Aufklärung und Beratung der Verbraucher zu den Eigenschaften eines qualitativ hochwertigen Teppichs im Gegensatz zu denen eines Billigprodukts. Die Bewertung erfolgt durch die Vergabe von einem bis zu fünf Sternen. Im Certificate of Quality sind darüber hinaus die Produkteigenschaften dokumentiert. So können Sie durch Piktogramme ablesen, welchen Bedürfnissen ein Teppich entspricht und in welchen Bereichen er eingesetzt werden kann. Die Ausstattung eines Teppichs mit diesem Gütesiegel wird außerdem vom TÜV überwacht und Voraussetzung für ein ETG-Zeichen ist das GuT-Signet. Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichböden (GuT) Das GuT-Signet wird von der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichböden e.V. ausgestellt, die 1990 von europäischen Teppichherstellern in Aachen gegründet wurde. Teppiche werden mit diesem Gütesiegel gekennzeichnet, wenn sie eine Prüfung auf Schadstoffe und Umweltverträglichkeit erfolgreich und zufriedenstellend bestanden haben. Es ist ein Teppich Gütesiegel, das sein Augenmerk ausschließlich auf den ökologischen Faktor und die Schadstoffprüfung in der Teppichproduktion legt. Die GuT testet jährlich zahlreiche unterschiedliche Teppicharten auf Grundlage strenger Normen. Nur anerkannte, ausgewählte und unabhängige Prüfinstitute wie dem Textiles and Flooring Institute testen Teppiche nach den GuT-Kriterien auf Schadstoffe, Gerüche und Emissionen und dürfen dieses Gütesiegel ausstellen. Allerdings wird nicht die Haltbarkeit oder Strapazierfähigkeit eines Teppichs geprüft. Das Siegel ist auf der Rückseite des Teppichs für den Verbraucher gut findbar angebracht. Durch kontinuierliche Kontrollen wird ein Einhalten der GuT-Kriterien gewährleistet. Ein geprüfter Teppich ist stets durch eine Prüfnummer registriert. Nur qualitativ hochwertige Teppiche, die keine Schadstoffe wie gesundheitsschädliche Pestizide oder Formaldehyd enthalten, können die Prüfung bestehen. Auch Wollteppiche, Sisalteppiche und solche aus Kokos werden auf Pestizidrückstände getestet. Außerdem dürfen in mit dem GuT-Signet gekennzeichneten Teppichen kein Vinylchlorid und FCKW freigesetzt werden. Andere organische Stoffe, die flüchtiger Natur sind, wie Aromaten, Weichmacher oder Pyrethroide dürfen festgelegte Grenzwerte nicht überschreiten. Allerdings dürfen Mottenschutzmittel eine Ausnahme bilden, weil besonders Wollteppiche von Motten befallen sein können. Von Verbraucherorganisationen wird das GuT-Signet für schadstofffreie Teppichböden jedoch meistens als „eingeschränkt empfehlenswert“ eingestuft. Weil die Umweltverträglichkeit auch anderen Gütesiegeln besonders wichtig ist, ist das Zertifikat der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichböden unter anderem Vorraussetzung für das Certificate of Quality der ETG. Wollsiegel Dieses unabhängig vergebene Siegel kennzeichnet die Herstellung eines Teppichs aus reiner Schurwolle. Das Wollsiegel kennzeichnet aber nur diesen Sachverhalt und gibt keinen Aufschluss über gesundheitliche oder ökologische Faktoren. Im Englischen steht Wollsiegel für Woolmark und ist eine Kennzeichnung der Woolmark Company, die ihren Hauptverwaltungssitz in Australien hat. Die heutigen Aufgaben der Woolmark Company sind die damaligen Aufgaben des Internationalen Wollsekretariats. Diese Aufgaben betreffen vor allem das Marketing und die Qualitätssicherung von Schurwolle in den Herkunftsländern. Das Wollsiegel gilt als weltweit einheitlicher Standard für die Qualität von aus reiner Schurwolle gefertigten Wollteppichen. Zusammenarbeit betreibt die Woolmark Company für die Erhaltung und Verbreitung dieses Standards mit Produktionsstandorten, den Ex- und Importteueren und den weltweiten Händlern. Der Verband des Wollsiegels hat hierzu globale Geschäftsstellen. Der deutsche Sitz befindet sich in Düsseldorf. Der Zweck des Wollsiegels besteht darin, Teppiche zu kennzeichnen und damit zu garantieren, dass die Nutzschicht zu 100% aus reiner Schurwolle besteht und es sich damit um echte Naturteppiche bester Qualität handelt. Reine Schurwolle bedeutet nämlich, dass die Wolle direkt vom geschorenen Schaf stammt. Diese Wolle ist weder behandelt noch wiederverwertet worden und sie darf auch nicht vom toten Tier geschoren worden sein. Es darf darüber hinaus lediglich ein Restfettgehalt von einem Prozent in der reinen Schurwolle für echte Wollteppiche nach dem Wollsiegel bestehen. Neben dem Wollsiegel, dass für reine Schurwolle steht, offeriert die Woolmark Company noch andere Kombinations-Siegel, die andere Wollgehalte kennzeichnen. So kennzeichnet das Siegel Woolmark Blend einen Wollgehalt von 80% und mehr reiner Schurwolle. In Wollteppichen mit dem Gütesiegel Wool Blend besteht wiederum nur das Polgewebe aus vollkommener Schurwolle. Teppichproduzenten erhalten entsprechendes Wollsiegel, durch einen Lizenzvertrag nach vorangehender Prüfung und unter kontinuierlicher Kontrolle. TÜV Prüfsiegel TÜV-Siegel gibt es für viele Lebensbereiche und so auch für Teppiche und Teppichböden. Sie werden auf Grundlage genormter Prüfstandards vergeben und jeder Hersteller kann sich und seine Waren freiwillig prüfen lassen, um eine Gütekennzeichnung zu erhalten. Besondere Prüfung erfolgt durch den TÜV auf schadstoffbezogene Grenzwerte. In der Praxis allerdings kommen TÜV-Prüfsiegel auf Teppichen weniger häufig vor als andere. Hier nun eine Übersicht verschiedener TÜV-Prüfsiegel für Teppiche: TÜV-Umweltsiegel Das Umweltsiegel vom TÜV ist wie der Name schon verlauten lässt ein Teppich Gütesiegel, das besonderes Augenmerk auf die ökologischen Aspekte eines Teppichs legt. Folglich werden Teppiche mit diesem Siegel versehen, wenn sich von der Herstellung über den Gebrauch und bis zur Entsorgung im besonderen Maße die Umwelt schonen. Testen tut der TÜV in diesen Fällen vor allem industriell hergestellte Teppiche. Maßgebend während der Prüfung und für die Vergabe des Umweltsiegels ist der Umweltstandard UT 21. Das bedeutet, dass in der Produktion überwiegend natürliche und ökologisch unbedenkliche Stoffe und Verfahren verwendet werden müssen, die die Emissionen gering halten. Wenn man darüber hinaus auch die Vergabekriterien für jegliche textile Bodenbeläge betracht, fällt einem die enge Auslegung des angewandeten Standards ins Auge. Bodenbeläge, die das TÜV-Umweltsiegel für Teppiche erhalten wollen, müssen aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt sein, die aus nachhaltigen Ökosystemen stammen. Sofern synthetische Anteile im Teppich vorhanden sind, dürfen diese einen Gesamtanteil von 10% nicht überschreiten. Liegt der Anteil darüber müssen nachweislich energiearme und gering umweltbelastende Stoffe verwendet worden sein. Schließlich schließt das TÜV-Umweltsiegel die Verarbeitung von Synthesekautschuk gänzlich aus. Die Grenzwerte für verschiedene Schadstoffe, die in einem Teppich vorkommen dürfen, sind hier deutlich strikter angesetzt als beim GuT-Signet. Das TÜV-Umweltsiegel wird von Verbraucherorganisationen als „empfehlenswert“ eingestuft. Toxproof Das Toxproof-Zeichen des TÜV stellt bei seiner Prüfung von Teppichen die Gesundheit des Menschen in den Mittelpunkt. Bei mit dem Toxproof-Siegel versehenen Teppichen ist sicher gestellt, dass festgelegte Schadstoffgrenzen im fertigen Teppich eingehalten wurden. Diese hier veranschlagten Grenzwerte liegen nur selten über gesetzlichen Bestimmungen. Somit dient dieses Gütesiegel Verbrauchern bei der Erkennung gesundheitsschädlicher Stoffe als Orientierung. Allerdings gibt das Zeichen keinen Aufschluss über ökologisch bedenkliche Aspekte wie Emissionen oder Rohstoffverbrauch. Konkret gekennzeichnet vom Toxproof-Zeichen wird Linoleum in Teppichen, das als Material elastischer Bodenbeläge dient. Gehen von diesem chemischen Stoff keine gesundheitlichen Risiken aus, wird dieses Teppich Gütesiegel vergeben. Innerhalb der Prüfung stellen Grenzwerte für Geruch, lösliche Schwermetalle, Emissionen leichtflüchtiger Stoffe und Holzschutzmittel die Erfordernisse da. Die Prüfung erfolgt glaubwürdig und transparent durch unabhängige Prüfinstitute und die Einhaltung der Kriterien wird mehrmals im Jahr stichprobenartig kontrolliert. Auf Schadstoffe geprüft Das TÜV-Siegel „auf Schadstoffe geprüft“ oder kurz TÜV-ASG wir nach eingehender Prüfung vergeben, wenn es sich um einen schadstoffarmen Naturteppich handelt oder einen schadstoffarmen Teppich aus synthetischen Stoffen. Dabei dürfen die in einem Teppich vorkommenden Schadstoffe festgesetzte Grenzwerte nicht überschreiten, damit eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden kann. Der ASG Standard gibt gesicherte Auskunft darüber, dass die Produzenten ihre Teppiche einer freiwilligen Kontrolle unterzogen haben. Die bei der Prüfung festgestellten Grenzwerte für Schadstoffe werden kontinuierlich durch Stichproben überprüft. Allerdings sind die Vergabekriterien dieses Siegels weniger streng als die des TÜV-Umweltsiegels.

Hamedan

Hamedan Teppiche stammen aus Provinz Hamedan und der gleichnamigen Hauptstadt im nordwestlichen Gebirge des Irans. Die Provinz zählt mehr als 1,7 Millionen Menschen, von denen 400.000 in der Provinzhauptstadt leben. Unter diesen Einwohnern sind zahlreiche Menschen die nach wie vor auf traditionelle Art und Weise handgeknüpfte Perserteppiche herstellen. Die Knüpfer benutzen dafür besonders hochwertige Wolle von einheimischen Schafen, die auf sehr fruchtbarem Land weiden, das ihnen viele Nährstoffe verleiht und damit Grundlage für hervorragende Naturteppiche ist. Hamedan Teppiche sind in ihrer Musterung sehr vielseitig und verzeichnen unterschiedlichste Stile. Die Teppiche selbst sind wie die typischen Orientteppiche in der farblichen Gestalt eines roten Teppichs gehalten. Die Knüpfungen aus der Stadt zeigen all einen einheitlichen Stil, der sich neu herausgebildet hat, während die Handknüpfungen aus den ländlichen Dörfern viele Abweichungen in geometrischen und floralen Musterungen aufweisen und sehr traditionell gehalten sind. Unter diese Bauernteppiche fallen auch die Khamseh Teppiche und Toiserkan Teppiche. Die Provinz Hamedan beheimatet darüber hinaus zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Hochschulen.

handgetuftet

Bei der Herstellung eines handgetufteten Teppichs wird zunächst ein Grundflies auf einen Tuftrahmen gespannt. Mit einer Schablone und Farbe wird dann das Muster aufgetragen. Im nächsten Schritt werden Fäden mit Tuftpistolen durch das Grundflies geschossen, sodass der Weiche Flor entsteht. Nachdem die Teppiche fertig getuftet sind müssen die Fäden auf der Rückseite mit einem Kleber fixiert werden. Um die Latexierung zu schützen und dem Teppich auch von hinten eine ansprechende Optik zu verleihen wird auf dem Teppich ein zweiter Rücken angebracht. Wenn der Kleber komplett getrocknet ist, werden die Teppiche geschoren. Aus diesem Grund können die Teppiche zu Anfang etwas stärker flusen. Die wunderschöne 3D Optik erhlaten die Teppiche durch das abschließende Nachschneiden der Konturen.

handgewebt

Das Weben eines Teppichs ähnelt dem Knüpfen und benötigt eine je nach Design passend eingefärbte Wolle. Traditionell wird Schafswolle verwendet, die im ersten Schritt durch mehrfaches Kardieren immer feiner gekämmt wird. Durch Wasser, Wärme und Reibung erhält das Garn Stabilität. Anschließend werden die Kettfäden auf den Webstuhl gespannt, woraufhin der Schussfaden die Kette mit einem Webschiffchen einwebt. Abwechselnd wird der Schussfaden unter und über den Kettfäden durchgeführt. Je nach Design erhalten die Teppiche zum Abschluss Fransen oder ein Kantenband.

Hanf

Hanf ist ein nachwachsender Rohstoff aus der Pflanzenwelt. Er zählt schon seit Jahrhunderten zu den Zier- und Nutzpflanzen unserer Erde. Seinen Ursprung findet der Hanf im zentralasiatischen Raum. Bis heute wurde die Pflanze über die ganze Welt verbreitet und findet viele Anbauregionen, wobei der Hanf nur unter tropischen Klimabedingungen gut wachsen kann. Schon früh hat der Hanf seine Anwendung bei der Erzeugung von Textilien gefunden und ist heute ein beliebter Rohstoff in den Teppichen unserer Haushalte. Für die Herstellung von Hanfteppichen wird die Pflanze Cannabis sativa, eine naturbelassene und wilde Hanfart, verwendet. In der Teppichproduktion ist Hanf deshalb so beliebt, weil er relativ einfach anzubauen und zu pflegen ist. Darüber hinaus ist Hanf sehr widerstandsfähig und außerdem biologischer Natur. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass ihre Hanfteppiche robust sind, mit Langlebigkeit überzeugen und eine einzigartige Schönheit ausstrahlen. Der Flor von Hanfteppichen ist von Hand gefertigt und zeugt von hoher Qualität.

Hochflorteppich

Hochflorteppiche sind Teppiche die sich durch eine bestimmte und relativ hohe Florhöhe auszeichnen. Eben diese unterscheidet sie von anderen Naturteppichen oder synthetischen Teppichen. Die Florhöhe eines Hochflor Teppichs beträgt in der Regel zwischen 15 und 50 Millimetern und verleiht dem Teppich damit ein aufregendes Erscheinungsbild und eine flauschige Oberfläche. Dieses sorgt dafür, dass Hochflorteppiche zurzeit voll im Trend liegen und eine große Nachfrage generieren. Unterstützt wird diese Nachfrage von den prächtigen, kraftvollen oder dezenten Farben in denen diese Teppiche zu erwerben sind. Sie verleihen durch ihr modernes und stilvolles Äußeres jedem Wohnzimmer einen luxuriösen Touch. Hochflorteppiche sind auch unter dem Namen Shaggy Teppich bekannt und weit auf der ganzen Welt verbreitet. Tepgo bietet Hochflorteppiche von ausgewählten Designerlabels an, die eine Auswahl von schlichten und dezenten Teppichen über gemusterte Teppiche bis hin zu prachtvollen und extravaganten Teppichen offerieren. Der Kunde hat die Auswahl zwischen Hochflorteppichen von Andiamo, Arte Espina, Barbara Becker, Brigitte Home, Wissenbach, Schöner Wohnen Teppiche oder ausgefallenen Shaggys von Luxor Living. Neben der Auswahl zwischen verschiedenster Farben hat der Kunde den Vorteil, dass Hochflorteppiche von Tepgo in unterschiedlichen Größen erhältlich sind. Sie erhalten ihren flauschigen Wohnzimmerteppich auch als runder Teppich oder quadratischer Teppich, der bequem barfuss zu begehen ist. Aufgrund hochwertig verarbeiteter Teppiche und ausgezeichneter Qualität die Tepgo liefert, sind erhalten Sie strapazierfähige und schmutzresistente Hochflorteppiche, die sich problemlos für Fußbodenheizungen eignen. Verarbeitete Materialien in den Teppichen, die Sie online kaufen können, sind Schurwolle, Polyester, Acryl oder Espirelle Acrylic.

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Kashan

Kashan-Teppiche sind klassische Teppiche aus dem Orient. Sie stammen aus der Stadt Kashan, die in der Provinz Isfahan gelegen ist und zu den bedeutsamsten Gebieten der iranischen Teppichproduktion zählt. Besonders gewebte Teppiche werden hier hergestellt. Die Historie Kashans hat für die Teppichindustrie viele Entwicklungen hervorgebracht und kann auf eine große Tradition verweisen. Typischer Weise zeichnen sich die Naturteppiche aus Kashan durch ein zentral eingearbeitetes Medaillon und einen hellblauen Schussfaden aus. Das meist florale Design wird von Vögeln und anderen Tieren ergänzt. Bei handgeknüpften Teppichen wird der persische Knoten verwendet und die Knotendichte kann durchaus variieren. Nicht selten kommt aber eine sehr hohe Knotenanzahl vor. In Verbindung mit einer geringen Florhöhe wird den Kashan-Teppichen eine besondere Feinheit und hohe Qualität verliehen mit ausgeprägten Musterungen. Wollteppiche können durch Seide auf der Baumwollkette vervollständigt werden. In jedem Fall erhalten Sie einen Kashan-Teppich als reinen Naturteppich.

Khamseh

Khamseh-Teppiche erhalten ihren Namen direkt von ihren Knüpfern. Die Khamseh sind eine ethnische Volksgruppe in der iranischen Provinz Fars, die sich im Süden des Landes befindet. Kamseh ist arabsich und bedeutet übersetzt „fünf“ und hat wesentlichen Ursprung. Die Khamseh sind nämlich einer Konföderation aus fünf Nomaden-Stämmen entsprungen, die iranischer, arabischer und türkischer Herkunft waren. Ihre Teppiche sind aufgrund handgefertigter und edler Herstellung weltweit berühmt. Die Khamseh-Teppiche werden alle handgeknüpft, bestehen aus Wolle und weisen meist geometrische Muster aus, welche die Form von Läufern und Brücken annehmen. Unterscheiden tun sich die einzelnen Khamseh-Teppiche in der Beschaffenheit des Wollmaterials und ihrer Knotendichte. Farbliche Ausdrücke der Khamseh-Teppiche erscheinen meist in einem dunklen oder kräftigen Rot.

Khashkuli

Die Khashkuli sind ein Nomadenstamm, der zu der Familie der Ghashghai zu zählen ist. Sie wandern jährlich zwischen dem Gebirge von Shiraz und der Ebene nördlich des Persischen Golfes. Handgeknüpfte Orientteppiche der Khashkuli sind sozusagen eine Sonderart der Ghashghai-Teppiche. Die Besonderheit ist die extrem feine Knüpfung mit einer durchschnittlichen Knotenanzahl von über 500 Tsd. Knoten pro Quadratmeter. Diese Naturteppiche sind von ausgezeichneter handwerklicher Qualität und heben sich deutlich von anderen handgeknüpften Teppichen dieser Region ab. Es kommen ausschließlich natürliche Farbstoffe zum Einsatz um die gewünschten Töne zu erhalten. Der Flor besteht zu 100% aus Schurwolle besonders hochwertiger Qualität. Für Kette und Schuss wird Baumwolle verwendet. Khashkuli-Teppiche verfügen darüber hinaus über ein abstraktes Design, das nicht weit verbreitet ist unter Perserteppichen. Die Musterungen sind ausdrucksstark und vielseitig, womit Ihrem zukünftigen Wohnzimmerteppich ein hoher Wiedererkennungswert verliehen wird. Ob als roter Teppich, beiger Teppich oder brauner Teppich erhalten Sie in jedem Fall einen Teppich herausragender Qualität.

Khorassan

Khorassan ist die größte der iranischen Provinzen und liegt an der nordöstlichen Grenze zu Afghanistan und Turkmenistan. Der Name bedeutet übersetzt „Land der aufgehenden Sonne“. Khorassan-Teppiche stehen für alte Teppichknüpfkunst und antike Teppiche. Das klassische und weltweit bekannte Herati-Design hat aus dieser Region seinen Ursprung und ist maßgebend für die Musterungen der Khorassan-Teppiche. Es handelt sich bei Khorassan-Teppichen üblicher Weise um Wollteppiche, die aus naturreinen Stoffen hergestellt werden. Der Flor besteht zu 100% aus Schurwolle und wird durch Baumwolle in der Kette ergänzt. Die Florhöhe bei diesen handgeknüpften Orientteppichen ist eher gering, was ihn aber robust und strapazierfähig macht. Mit einem Khorassan-Teppich erstehen sie ein klassisches Einrichtungsstück, das ihnen als Flurteppich, Wohnzimmerteppich oder Läufer Teppich fungieren kann.

Kinderteppiche

Bei einem Kinderteppich kommt es anders als bei Wohnzimmerteppichen, luxuriösen Teppichen oder Designerteppichen nicht auf besonders hochwertige Schurwolle, prachtvolle Farben oder auf eine florale Ornamentik an, sondern auf den Spielspaß den die Kinder mit so einem Teppich haben können oder die Freude, die der Anblick des Teppichs bereitet. Natürlich wird dabei die Qualität nicht außer Acht gelassen. Kinderteppiche zeichnen sich durch unterschiedliche Motive aus. Tier-, Prinzessinnen-, Piraten- oder Bauernhofmotive sind die am häufigsten vorkommenden. Dabei können sich Spielteppiche für Kinder sowohl gezielt an Jungen oder an Mädchen richten oder ein neutrales Motiv haben, so dass sich ein solcher Teppich auch für Geschwister eignet. Typisch für einen Mädchen Teppich sind unter anderem ein Hello Kitty Teppich oder ein Lillifee Teppich. Typisch für einen Jungen Teppich dagegen ist der Captain Sharky Teppich. Die lieben Sieben Teppiche sind für Junge und Mädchen passend. Diese Markenteppiche gibt es bei Tepgo in den unterschiedlichsten Ausführungen. Auch Straßen Spielteppiche, Tierteppiche und Teppiche in der Form eines Snowboards oder Skateboards sind im Sortiment erhältlich. Der Kreativität ist hier freien Lauf gelassen wurden. Kinderteppiche von Tepgo bestehen aus hochwertigen synthetischen Materialien und sind alle frei von Polyvinylchlorid (PVC). Damit sind diese Teppiche nicht gesundheitsschädlich für Kinder und Eltern können ihre Kinder problemlos darauf spielen lassen. Dies garantiert das Gütesiegel „Textiles Vertrauen“.

Kokos

Kokosteppiche zählen zu den ökologischen Teppichen und bestehen aus Teilen der Kokosfrucht, die an den Palmen wachsen, welche nur in tropischen Klimazonen kultiviert werden können. Verbreitet ist die Kokospalme vor allem in Südostasien (insbesondere Indien), Südamerika und Teilen Afrikas. Die Fasern für die Teppichproduktion werden aus dem Gehäuse der unreifen Kokosnuss geschöpft und in Webprozessen zu Garnen weiter verarbeitet. Diese zeichnen sich durch eine raue und kräftige Art aus und sind gleichzeitig sehr dehnbar. Aufgrund dieser Eigenschaften und ihrem Holzanteil sind Kokosfasern nur im Webprozess zu gewinnen und können nicht gesponnen werden. Kokosfasern bedeuten für Teppiche also eine hohe Robustheit, wirken isolierend und dämmend und sind nicht statisch, das heißt, dass sie sich diese Teppiche nicht elektrisch aufladen können. Von ihrer Art her sind Kokosteppiche in einem braunen Ton vorzufinden. Ihr Vorkommen als Einrichtungsgegenstand ist im Laufe der Zeit stark angestiegen und so säumen Kokosteppich heute die Flure und Räume verschiedenster Gebäude.

Langflor

Sobald die Höhe über 5 Zentimeter liegt ist die Bezeichnung Langflor-Teppiche gebräuchlich. Bei einer Florhöhe zwischen 1,5 und 5 cm spricht man von Hochflor-Teppichen.

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Luxor Style Swarovski Kollektion

Teppiche aus der Luxor Style Swarovski Kollektion sind an Exklusivität kaum zu übertreffen. Das Besondere und Auffälligste dieser Teppiche sind die eingearbeiteten Kristalle von SWAROVSKI ELEMENTS. Die Naturteppiche dieser Kollektion finden Sie unter den Seriennamen Noblesse, Princes, Queen und Royal, welche die Positionierung der Kristalle ausmachen. Es handelt sich hier um handgeknüpfte Nepalteppiche, die in Nepals Hauptstadt, Kathmandu, hergestellt werden. Die Knüpfung erfolgt nach alter, tibetischer Knüpfkunst und ist mühevoll und aufwendig. Diese handgeknüpften Nepalteppiche bestehen zu 100% aus mongolischer Hochlandwolle, die zu den wertvollsten Schurwollen unserer Erde gehört. Mongolische Hochlandwolle ist besonders weich und griffig und verfügt über eine außerordentliche Strapazierfähigkeit. Sie erhalten diese edlen Teppiche als anthrazit farbener Teppich über rote Teppiche bis hin zu creme farbenen Teppichen. Und auch wenn man sich fragt, wie sich ein Teppichflor und Kristalle verbinden lassen, hat Luxor Style hierfür eine Antwort parat. Diese extravaganten Nepalteppiche gelten als luxuriöse Wohnzimmerteppiche für den modernen Haushalt.

Mashad

Mashad ist die Hauptstadt der nordöstlichen Provinz Khorassan und steht damit ebenfalls für traditionsreiche, handgeknüpfte Orientteppiche. Sie ist die zweitgrößte Stadt im Iran, zählt zu den heiligen Städten des schiitischen Islam und ist ein bedeutsames religiöses Zentrum. Farblich heben sich die Mashad-Teppiche von den anderen Perserteppichen etwas hab. Rote Teppiche aus Mashad sind auch in weinroten und blauroten Tönen erhältlich. Teppiche aus Schurwolle beinhalten meist Baumwolle für die Kette, aber auf jeden Fall besteht ein echter Mashad vollständig aus natürlichen Materialien. Wolle ist das Hauptprodukt des hiesigen landwirtschaftlichen Sektors. Aufgrund des sehr trockenen Klimas in der Gegend ist die Schurwolle eher trocken und flauschig. Diese Bedingungen verleihen den Mashad-Teppichen jedoch eine hohe Biegsamkeit und sie sind sehr strapazierfähig. Somit eigenen sich Perserteppiche aus Mashad auch als Flurteppich oder Wohnzimmerteppich, der häufig begangen wird. Diese Naturteppiche sind also Gebrauchsteppiche mit hoher Langlebigkeit.

Meymeh

Meymeh liegt im Zentrum des Irans und ist Haupstadt der gleichnamigen Provinz. Der Name Meymeh steht für alle Orientteppiche aus dieser Region. Meymeh-Teppiche sind handgeknüpfte Orientteppiche und sind subtil und von sehr guter Qualität. Die Knüpfung der Teppiche ist sehr dicht und sauber. Die Florhöhe ist bei diesen handgeknüpften Teppichen üblicherweise niedrig bis mittelhoch. Durch die straffe Knüpfung und die hochwertigen Verarbeitungsstoffe ist der Meymeh-Teppich strapazierfähig und liegt gut auf Ihrem Wohnzimmerboden. Das symmetrische Design der Meymeh-Teppiche ist einmalig unter Perserteppichen und beinhaltet in der Regel florale Muster in geometrischen Ornamenten. Naturgefärbte Fasern in vielen unterschiedlichen Tönen, aber mit dominierendem Rot und Blau vervollständigen den Charakter dieser Wollteppiche. Die Teppiche sind zu 100% aus Schurwolle mit Baumwolle in der Kette. Meymeh-Teppiche sind unter Teppichliebhabern und Sammlern sehr geschätzt.

Mud

Mud, oder auch Moudh oder Mood geschrieben, ist eine heute eigenständige Stadt im östlichen Teil des Irans. Mud zählte früher zu den Stadtteilen der Provinz-Hauptstadt Birdjand und war in aller Welt berühmt. Mud-Teppiche stammen daher aus dem südlichen Teil der iranischen Provinz Khorasan, einem alt eingesessenen Knüpfgebiet für Perser-Teppiche. Wobei man erwähnen muss, dass Mud-Teppiche die edelsten Teppiche aus Khorasan sind. Mud-Teppiche werden aus sanfter subtiler Schurwolle oder auch aus Baumwolle mit dem persischen Knoten handgeknüpft. Die Knüpfung ist sehr fein und es lassen sich dadurch genauste Musterungen erschließen, die in roten, blauen und cremigen Tönen zum Ausdruck gebracht werden. Klassischer Weise gibt es drei Musterungen, die den Mud-Teppich charakterisieren. Die Auswahl der Motive ist jedoch jedes Mal eine andere. Mud-Teppiche können demnach ein Medaillon-Muster enthalten, durchgemusterte Allover-Teppiche sein oder aus Garen- und Feldmotiven bestehen.

Nain

Nain ist eine Stadt der zentraliranischen Provinz Isfahan und ist damit ein Zentrum der persischen Teppichtradition. Die von dort stammenden Nain-Teppiche sind für ihre Feinheit weltberühmt. Die feine Knüpfung wird bei diesem Teppich durch das in der Regel helle Kolorit vervollständigt. Bekannt ist der Nain-Teppich in hell-cremigen Farben in Kombination mit hellen und dunklen, blauen Tönen. Aber auch graue Züge können vorkommen. Die Knüpfung findet unter Verwendung des persischen Knotens statt und erhält ihre Feinheit durch die sehr hohe Knotendichte. Die Struktur des Nain-Teppichs ist bei dünnem Gewebe darüber hinaus sehr stabil. Es werden die Materialen Seide, in der Kette, Baumwolle, im Schuss, und feine Schurwolle für den Flor bei der Herstellung von Nain-Teppichen verwendet. Die Musterung von Nain-Teppichen kann typischer Weise sehr variabel sein. Motive bestehen meistens aus Blumenelementen.

Nasrabad

Nasrabad ist eine zentraliranische Stadt in der für Teppichhandwerk berühmten Provinz Isfahan. Teppiche aus Nasrabad sind anspruchsvolle Bauernteppiche hoher Qualität. Diese Wollteppiche, die vollkommen aus hochwertiger Schurwolle bestehen und in der Kette Baumwolle enthalten, werden in den Unterkünften der Bauern handgeknüpft und erhalten dadurch ganz individuelle Züge. Die überschaubaren Behausungen erlauben jedoch keine Teppiche im übergroßen Sondermaß. In geometrisch gehaltener Ornamentik und einer feinfühligen und abgepassten Farbgebung aus hauptsächlich roten Tönen, versprühen Nasrabad-Teppiche eine wohltuende Harmonie und eigenen sich exzellent als Wohnzimmerteppich. Die niedrige Florhöhe lässt die stilvoll erarbeiteten Muster und Verzierungen, die aus floralen Elementen und Tieren bestehen, bestens zu Geltung kommen. Ergänzt durch eine feine Knüpfung werden diese Wollteppiche zu einem strapazierfähigen Einrichtungsgegenstand für Ihren Wohnraum. Charakteristisch für Nasrabad-Teppiche sind die hervorgehobenen Eckelemente in Dreiecksform. In einem anderen Farbton als Zentralelement und Bordüre gehalten, stechen diese handgeknüpften Teppiche so aus der Menge hervor.

Nepal-Teppiche

Der Nepalteppich hat seinen Namen aus seinem Herkunftsland Nepal. Die Fertigung besitzt dort große Tradition und ist mittlerweile ein bedeutsamer Wirtschaftszweig geworden. Die Knüpfkunst an sich hat ihren Ursprung allerdings nicht direkt in Nepal, sondern wurde von tibetanischen Flüchtlingen mitgebracht. Mit Unterstützung der Schweizerischen Regierung in Nepal wurde letztlich das Knüpfhandwerk in diesem Land eingeführt. Die Produktion hat sich in großen Teilen den Nachfragepräferenzen der vor allem westlichen Kunden angepasst, ohne dass die Teppiche dabei ihren ganz eigenen, nepalesischen Charme verloren haben. Produziert wird dieser Teppich in der Regel aus feinster, unbehandelter und naturbelassener Schurwolle oder kostbarer Seide. So ist der Nepalteppich auch ein beliebtes Einrichtungsstück, wenn es darum geht dem eigenen Wohn- oder Schlafraum eine unvergängliche Eleganz zu verleihen. Nicht selten werden Nepalteppiche unter Designerlabels vermarktet und werden stilvollen und individuellen Ansprüchen gerecht. Darüber hinaus bestechen Nepalteppiche in qualitativer Hinsicht. Die bei der Produktion verwendeten Materialien und die Art und Weise der Herstellung machen ihn schmutzresistent und strapazierfähig. Die Reinigung bedarf vollzieht sich verhältnismäßig einfach und somit eignet sich der Nepalteppich auch nicht nur als Vorleger- oder Zierteppich, sondern auch als optisch hochwertiges Einrichtungsstück für viel belaufene Räume.

Nylon

Nylon gilt als die erste vollkommen synthetisch hergestellte Faser. Die Bestandteile des Nylon waren damals nur Luft, Wasser und Kohlenstoff. Heute ist Nylon wohl aufgrund der initiierten Nylonstrumpfhose sehr berühmt. Aber auch die Teppichindustrie profitiert stark von der Entwicklung von Nylon. Nylonteppiche sind Teppiche aus Kunststofffasern, die den chemischen Stoff Polyamid enthalten. Polyamide enthalten ihrerseits Sauserstoff und erleichtern damit die Faserbildung. Weil Polyamide zur Gruppe der Thermoplasten zählen, besitzen sie besondere Eigenschaften, die sie für die Produktion von Teppichen wertvoll machen. Teppiche mit Polyamiden sind äußerst resistent gegen äußere Schadstoffe. Die Teppiche lassen sich gut einfärben und sind außerdem trotz ihrer Robustheit sehr variabel. Darüber hinaus ist ein Teppich aus dieser Kunstfaser leichter als ein Teppich aus der Naturfaser Seide zum Beispiel. Somit sind Nylonteppiche immer wieder gerne gesehen in den Wohnbereichen moderner Haushalte. Nylonteppiche haben auch einen deutlichen Preisvorteil gegenüber Teppichen aus Naturfasern.

Orientteppich

Der Orient gilt als Ursprungsgebiet des Teppichs. Von hieraus hat der Orientteppich seine Erfolgsgeschichte aufgenommen und sich über die ganze Welt verbreitet. Der Teppich wurde in den orientalischen Ländern wie Afghanistan, der Türkei, Turkmenistan, vor allem Persien und in dem Kaukasus als Wärmedämmung benutzt. Heute geht die Funktionalität des Orientteppichs in den höchsten Preisklassen bis dahin die prunkvollen Wände wohlhabender Villenbesitzer zu zieren. Der Orientteppich zeichnet sich heute durch Individualität und Exklusivität aus. Er stellt in vielerlei Hinsicht ein luxuriöses Einrichtungsstück dar. Die Machart des Orientteppichs kann sich je nach Herkunftsland unterscheiden und somit besitzt jeder Orientteppich seine ganz spezifischen Charakteristika. Die Machart und Herstellung machenden Orientteppich zu so etwas besonderem. Traditioneller Weise werden Orientteppiche handgeknüpft. In ihnen spiegelt sich hohe Qualität wieder. Als Material wird zum großen Teil Schurwolle verwendet. Aber auch Seide und Baumwolle kann zum Einsatz kommen. Auch diese Naturfasern unterstützen die hohe Qualität des Orientteppichs.

Panamarinde - Reinigungsmittel für Teppiche

Panamarinde wird als Teppichreiniger eingesetzt, der sich einen Namen als wahres Wundermittel gegen Flecken gemacht hat. Panamarinde gilt als der Teppichreiniger, der am effektivsten und effizientesten Flecken entfernt und eine viel größere Entfernungskraft hat als übliche Teppichreiniger. Panamarinde ist ein hochkonzentriertes Reinigungsmittel, das auf natürlichen Stoffen basiert und selbst den hartnäckigsten Schmutz beseitigen soll. Die Panamarinde, die vom Soap bark tree gewonnen wird, gilt schon sehr lange als Reinigungsmittel und wurde früher auch in Haarwasch- oder Arzneimittel eingesetzt, weil Nebenwirkungen nur bei Überdosierungen auftraten. Heute findet sie in der Medizin oder in der Kosmetik aber kaum noch Gebrauch. Der Grund dafür, dass Panamarinde in Haarwaschmitteln verwendet wurde, ist ihre extrem starke Reinigungskraft. Eben diese macht sie auch zu einem so ausgezeichneten Fleckenentferner für Teppiche. Wenn Sie ihren Teppich reinigen und dazu Panamarinde verwenden, benötigen Sie lediglich 1 Liter des Reinigers um daraus unter Zusatz von Wasser 10 Liter Reinigungsmittel zu machen. In der Regel erhalten sie bei Bestellung auch eine spezielle Fleckenbürste mit Tank, so dass Sie das Mittel gezielt auf den Fleck auftragen können. Anschließend lassen sie es einwirken und trocknen, bevor sie es abschließend einfach absaugen. Dabei gilt Panamarinde als schonend und geruchneutralisierend.

Perser-Teppiche

In Perserteppichen spiegelt sich der Ursprung aller Teppiche wieder. Das frühere Persien zählt zum Orient, dem geografischen Raum, wo der Teppich seine Wurzeln hat. Persien bezeichnet ein Gebiet mehrerer Territorien mit dem heutigen Iran als Zentrum. Seit 1935 wird der Iran nicht mehr als Persien bezeichnet, der Perserteppich hat seinen altehrwürdigen Namen jedoch behalten. Besondere Herkunftsgebiete im persischen Raum waren Täbris, Herat, Keschan, Kerman und Isfahan. Der Teppich ist in diesen Regionen Hauptbestandteil von Kunst und Kultur. Perserteppiche werden traditionell von Hand gefertigt. Sie können geknüpft oder gewebt werden. Für die Verarbeitung wird in der Regel Wolle verwendet, aber auch feine Seide kann zum Einsatz kommen. Geknüpft werden Perserteppiche mit dem türkischen Knoten oder dem persischen Senneh-Knoten, wodurch sich die Teppiche unterscheiden können. Außerdem bildet auch jede Herkunftsregion und jede Provinz ihre ganz eigenen Teppichmuster heraus. Während übergeordnet mit geometrischen Mustern, Ornamenten und diversen Farbkombinationen gearbeitet wird, schafft jedes Herkunftsgebiet seine ganz eigene Komposition dieser Motive. Oftmals werden auch Menschen- und Tierbilder, Kampf- und Jagdszenen mit verarbeitet. Viele alte und wertvolle Perserteppiche sind heute in prachtvollen Museen ausgestellt.

Polyester

Werden Kunststofffasern bei der Produktion von Teppichen verwendet, so besteht das Gewebe oder Vlies, welches die tragende Rolle des Teppichs einnimmt, in vielen Produktionsprozessen aus Polyester oder auch Polypropylen. Polyester kommt äußerst häufig bei der Produktion von Teppichen und anderen Textilien vor und ist im laienhaften Sprachgebrauch schon lange weit verbreitet. Polyester ist ein chemischer Stoff, zählt zu den synthetischen Polymeren und lässt sich in den Fasern des Flors eines Teppichs wiederfinden. In der Teppichherstellung kommt Polyester dann zum Einsatz, wenn ein außerordentlich hoher Flor gewünscht ist. Der markanteste Vorteil äußert sich in der Formbeständigkeit des Polyester-Teppichs gegenüber Teppichen mit einem Flor aus anderen Kunstfasern. Der Flor dieser Teppiche ist darüber hinaus feuchtigkeitsbeständig und schnell wieder trocken. Besonders angenehm für die Füße sind Polyester-Teppiche außerdem, weil sie im Webprozess eine äußerst feine und somit flauschige Struktur erhalten. Bei dieser Texturierung erhalten sie wollartige Züge und kommen somit Teppichen aus Naturfasern nahe.

Polypropylen

Im geläufigen Sprachgebrauch wesentlich weniger bekannt als andere Kunstfasern wird häufig auch und vor allem vermehrt Polypropylen (kurz: PP) bei der Herstellung von Teppichen verwendet. Dieser Kunststoff gehört zu der Gattung der Thermoplasten und ist Bestandteil der Stoffgruppe Polyofine. 1951 fand Polypropylen seine erste Anwendung und ist seitdem im Häufigkeitsvorkommen in der Produktion überdurchschnittlich stark gestiegen. Er weist gegenüber anderen Kunstfasern spezifische Eigenschaften aus, die für die Teppichindustrie signifikant sind. So besitzt Polypropylen bei relativ niedrigerem Gewicht eine hohe Beständigkeit. Der Stoff selbst kann darüber hinaus durch einen relativ geringeren Energieaufwand erzeugt werden. Teppiche, deren Flor aus Polypropylen besteht, weisen eine starke Wärme- und Schalldämmung aus und überzeugen durch eine starke Unempfindlichkeit bezüglich Flecken aller Art. Diese Teppiche sind ferner sehr scheuerfest und außerdem leicht zu pflegen. All diese Vorteile münden in einer intensiven Farbechtheit auch nach vielen Nutzungsjahren.

Rama

Günstige Teppiche und gleichzeitig qualitativ hochwertige Teppiche erhalten Sie aus der Serie Rama. Bei diesen Teppichen handelt es sich um echt handgeknüpfte Nepalteppiche, die aus Indien stammen. Diese Naturteppiche bestehen vollständig aus naturbelassener Schurwolle und sind strapazierfähig und robust. Die Knüpfung erfolgt nach traditioneller, tibetischer Art und Weise. Rama-Teppiche haben ein dezentes Design, strahlen aber durch ihre sanften Farben viel Wärme aus und versorgen Ihren modernen oder auch klassischen Wohnraum mit Gemütlichkeit. Erhältlich sind diese Teppiche als roter Teppich, grüner Teppich, beiger Teppich oder blauer Teppich und in weiteren Farben. Auch in Sachen Maße wird dieser Teppich ganz individuell auf Sie zu geschnitten sein. Sowohl kann der Teppich rund sein oder auch als quadratischer Teppich geliefert werden. Die Florhöhe ist allgemein gesehen relativ gering. Unter den Nepalteppichen haben die Rama-Teppiche jedoch eine hohe Florhöhe.

Reinigung

Die Reinigung eines Teppichs ist wohl eine der bedeutsamsten Fragen, wenn man einen Teppich erworben hat. Denn natürlich will man einerseits eine Verschmutzung erfolgreich entfernen, aber andererseits soll der Teppich nicht in Mitleidenschaft gezogen oder in seiner Langlebigkeit beeinträchtigt werden. Daher kommt es bei der Reinigung eines Teppichs entscheidend auf die richtige Vorhergehensweise an. Sie haben die Möglichkeiten, die Reinigung ihres Teppichs selbst in die Hand zu nehmen, oder sich an eine professionelle Teppichreinigung oder Teppichwäscherei zu wenden. Im ersten Fall stehen Ihnen zahlreiche Auswahlmöglichkeiten von Reinigungsmittel und Reinigungsgeräten gegenüber. Viele Arten von Schaum und flüssigen Reinigern erschweren meist die Auswahl. Daher ist es notwendig über das Material und die Materialeigenschaften ihres Shaggy- oder Orientteppich bestens informiert zu sein. Ein Teppich aus Wolle ist z.B. bei professioneller Anwendung waschbar. Um sicher zu gehen, sollte man die Herstellerangaben befolgen. Es gibt aber natürlich auch unzählige Tipps und Tricks aus privaten Haushalten, die alle ihre Erfahrungsberichte besitzen.

Sarough

Sarough-Teppiche stammen aus der gleichnamigen Stadt Sarough, die in der west-iranischen Provinz Arak gelegen ist. Teppichknüpfkunst und Teppichhandel haben hier schon jahrelange Tradition und Sarough-Teppiche sind insbesondere für ihre ausgesprochen gute Qualität bekannt. Das Grundgewebe für Schuss- und Kettfasern der Sarough-Teppiche ist Baumwolle. Der Flor, der im Zeitverlauf etwas an Länge verloren hat, besteht aus Schurwolle. Die Knüpfung erfolgt per Hand, mit dem persischen Knoten und in sehr enger und feinfühliger Art und Weise. Weil die Schussfäden rigide angeschlagen werden, ist der Sarough-Teppich strapazierfähig und schwer. Rote und blaue Töne bilden die grundlegenden Farbelemente für eine überwiegend florale Ornamentik. Typischer Weise sind Sarough-Teppiche durch ein zentriertes Medaillon mit Ranken und Eckausschnitten gemustert. Weitere Medaillons können aber auch oft im Feld verteilt sein. Die Muster, aber auch die Florlänge, variieren bei Sarough-Teppichen stark, je nach den Präferenzen der Konsumenten. Ihre große Vielfältigkeit machen Sarough-Teppiche sehr beliebt.

Seide

Seide wird aus dem Kokon der in China beheimaten Seidenraupe gewonnen und findet als Faser vielerlei Anwendung bei der Produktion von Textilien. Im Webprozess erhält die Seide durch verschiedenste Verfahren ganz spezifische Eigenschaften. Teppiche aus Seide zählen aufgrund der Oberflächenstruktur dieses Rohstoffes zu edlen Waren und finden sich oft als Luxuseinrichtungsgegenstände im höheren Preissegment wieder. Seidenteppiche zeichnen sich durch besondere Qualität aus. Die Seide verleiht diesen Teppichen eine glänzende Oberfläche mit strahlenden Farben, weil Seide die Eigenschaft besitzt, Farbelemente besonders gut aufzunehmen. Je nach Lichteinfallwinkel und Blickrichtung erhält der Betrachter ganz unterschiedliche Farbenspiele, die diesen besonderen Glanz der Seidenteppiche intensivieren. Ebenfalls besitzen Seidenteppiche die Merkmale hoher Belastbarkeit und Formbeständigkeit, niedriger Dichte und guter Isolierung sowie Langlebigkeit. Der Flor des Seidenteppichs ist sehr fein geknüpft und siedelt den Seidenteppich bei den Niedrigflor-Teppichen an.

Shaggy Teppich

Der Shaggy Teppich ist ein Hochflorteppich mit besonders weichem Flor. Dieser Flor ist sehr flauschig und zottig und ist das, was den Shaggy-Teppich auszeichnet. Aufgrund dieser Eigenschaft ist der Shaggy besonders angenehm barfuss zu begehen und ein beliebter Einrichtungsgegenstand in den unterschiedlichsten Haushalten auf der ganzen Welt geworden. Er eignet sich in erster Linie hervorragend als Wohnzimmerteppich. Shaggy Teppiche sind meist in aufregend knalligen und kräftigen Farben gehalten. Tepgo bietet unter anderem eine große Auswahl an Shaggy Teppichen von Arte Espina, die als intensiver roter Teppich, grüner Teppich oder pinker Teppich erhältlich sind. Aber nicht nur das. Arte Espina liefert darüber hinaus auch Teppiche in grauen und cremeigen Farben für denjenigen, der es lieber etwas dezenter möchte. Aber auch florale Muster oder Verzierungen sind unter diesen Teppichen zu finden. Den luftigen und flauschigen Flor erhält der Shaggy-Teppich durch eine niedrige Dichte der Garne und eine sehr lange Polhöhe, die die höchste unter den Hochflorteppichen ist. Der angesprochene Flor richtet sich in lockerer Art und Weise in die unterschiedlichsten Richtungen und sorgt dafür, dass kein Shaggy ein Ebenbild eines anderen darstellen kann. Trotz dieser Eigenschaften sind moderne Teppiche dieser Art dennoch schmutzresistent und langlebig. Die aufwendige Herstellung der Shaggy Teppich bestimmt auch ihren Preis, so dass Sie selten qualitativ hochwertige Shaggyteppiche zu günstigen Preisen finden werden.

Sisal

Die Sisalfaser ist klassischer Weise in der Teppichproduktion integriert. Sisalteppiche haben sich bereits vielfach bewährt und zählen zu den typischen Naturfaserteppichen. Die Sisalfaser wird aus den Blättern der Sisal-Agave erschlossen. Diese Pflanze wächst unter tropischen oder auch subtropischen Klimabedingungen. Hauptsächliche Herstellung der Sisalfaser findet in Ländern Süd- und Mittelamerikas und in östlichen Küstenstaaten Afrikas statt. Die Fasern müssen nach dem Trocken von dem eigentlichen Blatt getrennt, danach wiederum gespült und getrocknet werden. Die Garne, aus denen die Teppiche entstehen, müssen aufgrund der Robustheit der Sisalfaser gewebt werden. Sie können sich, je nach Beschaffenheit der Pflanze, in Oberflächenstruktur und Farbe stark unterscheiden. So kann einem Sisalteppich ein ganz besonderer Charakter verliehen werden. In ihren Eigenschaften überzeugen Sisalteppiche durch Widerstandsfähigkeit und Formbeständigkeit. Farbliche Wünsche bleiben dem Verbraucher ebenfalls nicht verwehrt. Die ökologische Beschaffenheit des Sisalteppichs macht ihn zu einem dauerhaft beliebten Einrichtungsgegenstand.

Synthetik

Teppiche aus Kunststofffasern sind heute fester Bestandteil verschiedenster Haushalte. Dabei spielen synthetische Fasern eine wichtige Rolle. In ihnen vereinen sich viele Vorteile. Zum einen sind die Produktionsmöglichkeiten soweit fortgeschritten, dass sich Teppiche aus synthetischen Fasern in ihrem äußeren Erscheinungsbild kaum von Teppichen aus Naturfasern unterscheiden. Zwar können Kunststofffaser-Teppiche nicht so gut Feuchtigkeit aufnehmen, wie beispielsweise Teppiche aus Schurwolle, jedoch sind sie in vielen anderen Eigenschaften vorteilhaft. Synthetische Fasern verleihen dem Teppich eine hohe Langlebigkeit, sie sind robust und strapazierfähig. Außerdem sind Kunstfasern sehr elastisch. Synthetik-Teppiche überzeugen ebenso wie Naturfaser-Teppiche durch Wärme- und Schalldämmung und sind somit ein idealer Einrichtungsgegenstand. Im besonderen Maße sind synthetische Teppiche jedoch relevant, weil die maschinelle Produktion dieser Teppiche wesentlich günstiger ist als Handarbeit. Somit sind synthetische Teppiche für den Verbraucher billiger als Naturfaserteppiche. Zu den wichtigsten synthetischen Stoffen in der Teppichproduktion zählen Polyamid oder auch Polypropylen.

Tabriz

Tabriz-Teppiche kommen aus der iranischen Stadt Täbris, die Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan ist und im nord-westlichen Grenzgebiet liegt. Die Historie um die Gründung von Täbris ist umstritten, nicht aber die Tradition der Teppichknüpfkunst. Außerdem steht Täbris für große Kultur. Die Region ist äußerst bedeutsam für die persische Teppichknüpfkunst und den Teppichhandel. Eine üppige Anzahl von Teppichmanufakturen stellt Tabriz-Teppiche verschiedenster Musterungen, Größen und auch Qualität her. Tabriz-Teppiche werden klassischer Weise mit dem türkischen Knoten geknüpft. Besonders für diese Teppiche ist ein Knüpfhaken, der den Faden durch den Knoten manövriert, wodurch eine intensive Feinheit geschaffen wird. Bekannt ist der Tabriz-Teppich außerdem für seine sehr akkurate Knüpfung. In diesem Knüpfsystem ist es möglich, die exaktesten Muster und Verzierungen zu erstellen. Es tauchen sogar erstaunlich scharfe Bildmotive von beispielsweise Menschen unter den Tabriz-Teppichen auf. Wie die meisten Perser-Teppiche, werden auch Tabriz-Teppiche aus Wolle und Baumwolle gefertigt. Seide kommt eher selten zur Anwendung. Das farbliche Spektrum kann auch variieren, jedoch sind Blau, Rot und Creme die Hauptkomponenten.

Teppich Reinigungsmittel

Wenn man sich einen neuen Teppich zugelegt hat, möchte man von diesem auch möglichst lange etwas haben. Besonders hochwertige Naturteppiche benötigen eine pflegende Umgangsweise und schonende Reinigung, wenn sie einmal verschmutz sind. Neben den regelmäßigen Staubsaugen gibt es verschiedene Teppich Reinigungsmittel die eine optimale Pflege unterstützen und die zum Einsatz kommen, wenn sich hartnäckiger Schmutz oder Flecken aus Essen, Getränken oder Tier-Urin in ihrem Wohnzimmerteppich verirrt haben. Um den Anforderungen von unterschiedlichen Verunreinigungen nachzukommen, gibt es flüssige Teppichreiniger, Reinigungsschaum sowie Reinigungspulver. Teppichreiniger flüssig: Flüssige Teppichreiniger kommen vor allem zum Einsatz, wenn es um die punktuelle Entfernung von Flecken geht. Flüssige Sprays zum Beispiel werden in der Regel auf den Fleck aufgesprüht und je nach Teppich gegebenenfalls mit einer Bürste oder einem Tuch vorsichtig eingearbeitet. Anschließend muss man das Mittel den Herstellerangaben nach einwirken lassen. Nach dem Einwirken kann der Schmutz oder die Flecken mit einem saugfähigen und sauberen Tuch vorsichtig abgetupft werden. Wichtig ist es zu tupfen und nicht über den Fleck zu reiben oder zu schrubben, um ihn nicht weiter zu verteilen. Während der anschließenden Trocknungsphase sollte der Teppich nicht betreten werden. Ist der Teppich vollständig trocken, können restliche Schmutzrückstände aufgesaugt werden. Die größte Schwierigkeit besteht sicherlich darin, den richtigen flüssigen Teppichreiniger ausfindig zu machen. In Drogerien und Online-Shops werden zahlreiche Teppichreiniger zu günstigen Preisen angeboten und der Verbrauch weiß selbst am wenigsten, welcher die beste Wahl für seinen Teppich ist. Namenhafte Produkte wie Kärcher, Dyson oder Vanish empfehlen sich genauso wie Discount- oder Spezialprodukte durch Effektivität und Umweltverträglichkeit. Deshalb ist dem Teppichbesitzer zu empfehlen, sich im Fachhandel entsprechend der Teppichfaser und der Art des Fleckes beraten zu lassen. Außerdem sollten die Angaben des Teppichherstellers unbedingt beachtet werden. Teppichreiniger Schaum: Auch Schaumreiniger sind speziell für die Entfernung von einzelnen Flecken vorgesehen. Man geht mit ihnen genauso vor, wie mit einem flüssigen Teppichreiniger. Schaum auftragen, einwirken lassen, abtupfen und schließlich trocknen lassen sowie gegebenenfalls nacharbeiten. Bestimmte Teppich Schaumreiniger eignen sich aber ebenfalls für eine ganzflächige Pflege. Empfehlenswerte Produkte wie der Sapur Teppich Schaum von Henkel oder der Vanish Teppichschaum können hilfreich sein. Jedoch gilt selbiges wie oben. Vorab sollten Sie sich über die Beschaffenheit ihres Teppichs im Klaren sein und sich im Fachhandel beraten lassen. Teppichreiniger Pulver: Geht es um die ganzflächige Grundreinigung eines Teppichs, so greift man effizienter Weise auf Teppich Pulver zurück. Das Pulver wird zur Anwendung ganzflächig und gleichmäßig auf den Teppich aufgetragen und mit einem Schrubber oder einer Bürste vorsichtig eingearbeitet. In der folgenden und längeren Trocknung zieht der Reinigungsschaum die Verunreinigung aus dem Teppich und bindet diese. Die daraus entstehende, trockene Masse muss abschließend gründlich abgesaugt werden. Unter Umständen sind mehrere (Saug-)Durchgänge nötig. Typisch für diese Reinigungsvorgänge sind Sapur Pulver. Positive Testergebnisse erzielten darüber hinaus Pulverreiniger von Tuba oder das allergenreduzierende Pulver Kobosan von Vorwerk. Jedoch gilt auch hier der Grundsatz einer fachmännischen Beratung.

Zur Not kann man sich natürlich auch einen neuen Langflor Teppich kaufen

Teppiche reinigen

Hartnäckige Flecken von Teppichen zu entfernen kann ein sehr schweres Unterfangen sein. Während sich Dreck, wie Erde und Staub ganz einfach raussaugen lässt, können Fettflecken, Weinflecken oder auch Tierrückstände sehr schwer zu entfernen sein.

Fettflecken auswaschen Um Fettflecken aus Teppichen zu entfernen eignen sich im Grund ganz einfache Fettlöser, wie Cillit Bang oder Meister Proper. Die Technik, die genutzt wird ist jedoch oft falsch. Das Fettlösemittel wird direkt auf ein Tuch, bevorzugt Baumwolle, aufgetragen und in gleichmäßigen Bewegungen langsam eingerieben. Der Druck darf dabei nicht zu hoch sein, da der Teppich sonst Schaden nehmen kann. Ist der Fettlöser eingerieben, sollte ein sauberes Tuch mit genügend Wasser angefeuchtet werden und wieder gleichmäßig und langsam das Fettlösemittel und das abgelöste Fett aus dem Teppich auswaschen. Dieser Vorgang muss je nach stärke und alter des Fettflecks gegebenenfalls öfters wiederholt werden.

Wein-Flecken auswaschen Um Weinflecken aus Teppichen zu entfernen kann man ganz einfach auf Salz und Mineralwasser zurückgreifen. Dabei muss auf den Weinfleck eine große Menge Salz aufgetragen werden, welches nachher mit Mineralwasser ausgewaschen werden kann. Die Dosierung sollte jedoch je nach Qualität des Teppichs variieren. Bei qualitativ hochwertigen Teppichen können größere Mengen verwendet werden, wohingegen bei minderwertigen Teppichen mehrere Waschgänge nötig sind.

Tierrückstände, wie Katzenurin und Hunde-Urin, aus Teppichen entfernen Da es bei jungen Haustieren oft der Fall ist, dass sie auf Möbel pinkeln ist, sollten sich Tierhalter im Klaren sein, wie sie die Rückstände aus Textilien wieder entfernen können. Besonders Katzen-Urin und Hunde-Urin können Schwierigkeiten machen, da sie schwer aus Textilien zu entfernen sind. Um Katzenurin effektiv aus Teppichen und zu entfernen, kann man auf zwei Optionen zurückgreifen. Essig und Glasreiniger eignen sich hervorragend zur Entfernung solcher Flecken. Bei der Dosierung muss man jedoch Vorsicht walten lassen. 3 Esslöffel farbloser Essig in 500 ml Wasser ist angemessen und schonend. Wenn das nicht wirkt ist der nächste Schritt, auf Glasreiniger zurück zu greifen. Dieser entfernt Urin problemlos aus Textilien, jedoch greift er das Material auch an. Qualitätsteppiche haben da kein Problem mit, jedoch können billige synthetische Teppiche darunter leiden. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert erst einmal an einer Ecke oder einigen Flor-Fasern diesen Vorgang zu Testen. Selbiges gilt auch bei der Entfernung von Hunde-Urin aus Textilien.

qualitativ hochwertigen Teppichen kaufen

Teppichproduktion

Die Herstellung von Teppichen bedient sich verschiedener Methoden. Je nach Produktionsprozess lassen sich qualitative und preisliche Unterschiede erkennen. Die Produktion an sich kann per Hand oder maschinell erfolgen. Die klassische Art der Teppichherstellung ist die Handknüpfung. Jedoch ähnelt nicht jede Handknüpfung der Anderen, sondern es sind deutliche unterschiede zwischen den Teppich-Herkunftsregionen zu erkennen. Als Material kann Wolle, Baumwolle, Seide oder auch Kunstfasern wie Acryl verwendet werden. Aufgrund der Handarbeit sind Orientteppiche, die alle handgeknüpft sind, meist einzigartig und befinden sich im obersten Preissegment. Teppiche können darüber hinaus maschinell oder von Hand gewebt werden. Schon in der Frühsteinzeit sagt man haben Menschen begonnen von Hand zu weben. Der Webstuhl hat sich später über Jahrhunderte hinweg weiter entwickelt bis hin zu den industriellen Maschinen von heute. Aus kommerzieller Sicht ist das Weberhandwerk heute nicht mehr sonderlich gefragt. Überdurchschnittlich weit verbreitet in der heutigen Teppichproduktion ist das Tufting-Verfahren. Die Teppiche werden beim Tufting wie mit einer Nähmaschine hergestellt. Das Handtufting bedient sich einer einzelnen Nadel, während in maschinellen Prozessen viele Nadeln parallel arbeiten. Die Produktion im Tufting ist sehr schnell, wodurch sich niedrige Preise erzielen und große Konsumentengruppen erschließen lassen.

Teppichunterböden

Bevor der Teppich verlegt wird, ist es angebracht sich Gedanken über die Unterlage ihres neuen Teppichs zu machen. Ein sinnvoller Unterboden kann die Zufriedenheit und Freude über das neue Einrichtungsstück deutlich steigern. Ist der Teppich auf einem ungeeigneten Untergrund verlegt, droht oft ärger. So kann der Teppich bei einem rutschigen Untergrund ins Wandern geraten oder Wellen bilden. Ist der Teppich auf den blanken Betonboden verlegt, ist die Wärme- und die Trittdämmung wesentlich weniger effektiv. Auch sollte man unbedingt vermeiden, einen Teppich auf einem anderen Teppich zu verlegen. Es gibt viele praktische und auch spezielle Unterlagen für Teppiche, die diese Probleme im Vorwege vermeiden. Mit durchgezogenen Matten oder Gittern, die als Trennschicht fungieren, machen sie ihren Teppich auch auf Parkett, PVC oder Laminat rutsch- und wanderfest. Diese Unterlagen bestehen zumeist aus Kunststoff, können aber auch aus Schaumstoff oder Filzpappe bestehen. In der Regel eignet sich auch Kork als Unterlage für einen Teppich. Welche Art von Unterlage sie wählen sollten, hängt von der Art und den Eigenschaften ihres Teppichs ab. In jedem Fall erreichen sie mit dem richtigen Unterboden eine Steigerung der Wärmedämmung und das Gefühl beim Begehen ist deutlich angenehmer.

Tibet Teppiche

Bei Teppichen aus Tibet handelt es sich um handgeknüpfte Teppiche, die aus Tibeterhochlandwolle bestehen heute in Nepal hergestellt werden. Das tibetanische Hochland im Himalaya Gebirge weist eine lange Teppichtradition auf. Die dort ansässigen Menschen haben schon seit Jahrhunderten Teppiche handgeknüpft, die ihnen als Schlafunterlage oder Sitzunterlage dienten und es heute noch tun. Besonders in buddhistischen Klöstern dient der Tibet Teppich als Sitzunterlagen bei den Gebeten. Wie die Teppichknüpfkunst nach Tibet kam ist unbekannt, jedoch weiß man den Grund, warum Tibet Teppiche heute vorwiegend in Nepal handgeknüpft werden. Viele Tibeter mussten mit und nach der militärischen Invasion Chinas aus ihrem autonomen Gebiet flüchten und noch bis heute ist die Frage nach der Zugehörigkeit oder Unabhängigkeit Tibets ungeklärt. Die tibetischen Teppiche und die Tibeterhochlandwolle bestechen seit jeher durch außerordentliche Qualität und zieren heute die Wohnzimmer vieler westlicher Haushalte. Handgeknüpfte Nepalteppiche bietet Tepgo von Wissenbach an. Diese Wissenbach Naturteppiche erhalten Sie in unterschiedlichen Farben und Mustern aus den verschiedenen Serien von Wissenbach.

Verlegung

Die Verlegung ihres Teppichs kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Art der Verlegung der Art des Teppichs, den Raumeigenschaften und der Inanspruchnahme des Teppichs angepasst wird. Vor der Verlegung muss der Untergrund frei von Schmutz und Feuchtigkeit sein und es sollte ein passender, ebener Unterboden für den Teppich gewählt worden sein. Die Verlegung ihres Teppichs kann danach lose erfolgen. Dies ist nur zu empfehlen, wenn der Raum eher klein und die Inanspruchnahme des Teppichs gering ist. Der Unterboden sollte rutschfest sein. Ist er es nicht, lässt sich beispielsweise eine rutschfeste Trennschicht integrieren. Der Vorteil dieser Art ist, dass Teppich und Untergrund nicht beschädigt werden. Um den Teppich dauerhaft auf dem Untergrund zu fixieren, können sie ihn umrandend mit Klebeband versehen, ein Klettband oder Haftgitter unterlegen oder ihn ganzflächig verkleben. Durch ein Klebeband wird der Teppich nur minimal tangiert, eine flächendeckende Verklebung garantiert den besten Halt und von Klettbändern ist der Teppich problemlos wieder zu lösen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit den Teppich am Boden fest zuspannen.

Wolle

Wolle ist ein nachwachsender Rohstoff und hat eine natürliche Thermoregulations-Eigenschaft. Das bedeutet, dass bei hoher Luftfeuchtigkeit eine wohltuende Regulierung stattfindet, weil der Kern der Wolle Wasserdampf aufnimmt (ohne sich dabei feucht anzufühlen). Sobald die Luftfeuchtigkeit sinkt, gibt der Wollteppich die gespeicherte Flüssigkeit gleichmäßig an den Raum zurück und es entsteht eine natürliche Kühlung. Man spricht hier von einer natürlichen Raumklimalage. Da Wollteppiche zu einem großen Anteil ihres Gesamtvolumens aus Luft bestehen, sind sie ebenfalls sehr gute Wärmeisolatoren und schützen vor aufsteigender Kälte. Wolle hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu allen synthetischen Fasern kaum Gerüche annimmt bzw. sie beim Lüften sehr schnell wieder abgibt. Von allen natürlichen Materialien hat Wolle den höchsten Schwerpunkt. Dadurch befindet sich der sichtbare Flor stets in idealer Form. Der Wollteppich besitzt eine sehr gute Reinigungseigenschaft. Professionelle Teppichwäschereien sind in der Lage, Verschmutzungen zu beseitigen, ohne die Langlebigkeit des Wollteppichs zu beeinträchtigen.