Teppiche für Haustierbesitzer mit Hunden




Als Haustierbesitzer möchten wir unseren Vierbeinern ein gemütliches Zuhause bieten – und ein weicher, flauschiger Teppich trägt dazu bei. Damit er sowohl für Hund als auch für Halter lange schön bleibt, gibt es jedoch einiges zu beachten. Flecken, Schmutz und Gerüche, etwa durch Hundeurin, sollten kein Problem werden. Mit den folgenden Tipps finden Sie den idealen Teppich für sich und Ihren Hund.
Welche Vorteile bietet ein Teppich bei Hunden und anderen Haustieren?
Der Mythos, dass Teppiche für Hunde und Katzen ungeeignet sind, ist längst überholt. Tatsächlich bieten sie sogar einige Vorteile – sowohl für Haustierbesitzer als auch für ihre Vierbeiner. Hunde schätzen eine weiche und bequeme Unterlage, die ihnen das Liegen angenehmer macht. Während Fliesen im Sommer für Abkühlung sorgen, genießen viele Hunde in den kühleren Monaten den Komfort eines warmen Teppichs. Und auch Hundebesitzer:innen profitieren von vielen Vorteilen:
Rutschfeste Teppiche bieten Sicherheit
Hunde bewegen sich viel – auch in der Wohnung. Glatte Böden wie Laminat können das Aufstehen und Gehen jedoch erschweren. Ihr Hund könnte ausrutschen und sich verletzen, zudem belastet ein rutschiger Untergrund oft die Gelenke.
Ein Teppich mit hoher Rutschfestigkeit schafft hier Abhilfe. Er sorgt für sicheren Halt, reduziert die Gefahr von Stürzen und kann die Gelenke Ihres Vierbeiners schonen. So trägt der richtige Bodenbelag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres Hundes bei.
Schutz vor Kratzern
Ein rutschfester Teppich schützt nicht nur Ihren Hund, sondern auch empfindliche Böden. Selbst kleine Pfoten hinterlassen mit ihren Krallen schnell Kratzspuren auf Laminat oder Parkett. Ein strapazierfähiger, tierfreundlicher Teppich verhindert solche Schäden. Zudem lässt er sich im Fall der Fälle leichter und kostengünstiger austauschen als Laminat, Parkett oder Fliesen.
Mehr Ruhe durch geräuschdämpfende Wirkung
Hunde laufen durch die Zimmer oder toben durch Haus oder Wohnung. An stressigen Tagen können Tippelgeräusche die Nerven von Haustierbesitzern strapazieren. Mit einem Teppich sorgen Sie für mehr Ruhe und ein entspanntes Zusammenleben.
Welcher Teppich bei Hunden?
Bei der Wahl des richtigen Teppichs kommt es für Hundebesitzer insbesondere auf das Material und die Florhöhe an.
Das richtige Material wählen
Sind Tiere im Haushalt, muss der Teppichboden einiges aushalten – besonders, wenn Welpen noch nicht stubenrein sind. Modelle aus Kunstfasern sind nicht nur strapazierfähig, sondern auch pflegeleicht. Doch auch Teppiche aus Schurwolle oder Hochlandwolle können langlebig und widerstandsfähig gegen Flecken sowie Feuchtigkeit sein. Ideal ist unbehandelte Wolle, da ihr natürlicher Restfettgehalt unangenehme Verschmutzungen abweist und das Material hygienischer macht.
Tipp: Wichtig für einen hundefreundlichen Teppich ist zudem, dass er keine potenziell schädlichen Inhaltsstoffe wie Latex, PVC oder Weichmacher enthält.
Hochflor oder Kurzflor?
Hochflorteppiche sind für Haushalte mit Haustieren weniger geeignet als Teppiche mit Kurzflor. In langen Fasern können sich Krallen leicht verfangen, während dieses Risiko bei Kurzflorteppichen deutlich geringer ist. Zudem sind sie pflegeleichter und hygienischer. Hunde neigen bei flachgewebten oder kurzflorigen Teppichen, wie etwa einem Sisalteppich, weniger dazu, in die Fasern zu beißen oder daran zu ziehen.
Der ideale Teppich für Haushalte mit Hund
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Robustes Material wie Kunstfaser, Hochland- oder Schurwolle
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Kurzflor, Sisal oder flachgewebt für einfache Reinigung
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Rutschfest für mehr Sicherheit und gelenkschonendes Laufen
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Frei von Latex, PVC und Weichmachern
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Waschmaschinen- und trocknergeeignet, je nach Modell
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Keine Schlingenteppiche, da sich Krallen verfangen können
Teppiche, die dem natürlichen Verhalten von Hunden standhalten
Viele Hunde scharren instinktiv, um ihren Schlafplatz vorzubereiten – eine Gewohnheit, die sich kaum abtrainieren lässt. Da das Buddeln zudem für viele Vierbeiner eine unterhaltsame Beschäftigung ist, sollte der Teppich strapazierfähig sein, um der täglichen Nutzung standzuhalten.
Auch andere Faktoren können das Kratzen auslösen. Hunde, die unterfordert oder überreizt sind, suchen sich oft selbst eine Aufgabe – der Teppich wird dann zum Ventil für überschüssige Energie. Zudem können verlockende Gerüche, etwa Essensreste oder Krümel, die Neugier des Hundes wecken. In solchen Fällen ist ein waschbarer Teppich von Vorteil, da er sich leicht reinigen lässt und unerwünschte Gerüche schnell entfernt.
Hundeteppiche einfach reinigen – für ein hygienisches Zuhause
Je kürzer die Fasern, desto einfacher ist die Teppichreinigung. Schmutz, Flecken und eingetrocknete Rückstände können schnell entfernt werden. Auch Tierhaare sind kein Problem – mit regelmäßigem Saugen bleiben Kurzflor- und flachgewebte Teppiche sauber. Um die Reinigung zu erleichtern, kann es helfen, vor dem Saugen etwas Natron auf den Teppich zu streuen.
Frische Flecken, etwa durch Urin oder Kot, sollten Sie sofort reinigen. Dafür den Kot so gut es geht entfernen bzw. Urin mit einem saugfähigen Tuch aufnehmen. Anschließend die Stelle mit einer Mischung aus Wasser und Essig behandeln und den Bereich einige Minuten einwirken lassen. Der Essig hilft, Gerüche zu neutralisieren und Rückstände gründlich zu entfernen. So bleibt der Teppich hygienisch, und Ihr Liebling hat wieder eine gemütliche Liegefläche.
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