Welcher Teppich bei kaltem Boden?

Um in der kalten Jahreszeit keine kalten Füße zu bekommen, kann man einige Vorkehrungen treffen. Eine einfache Möglichkeit ist, Teppiche auszulegen. Sie entfalten besonders im Erdgeschoss Ihre Wirkung. Das spart Heizkosten.
Durch die gute isolierende Wirkung und die geringe Leitfähigkeit werden Bodenbeläge, beispielsweise aus Kork, eher als warm empfunden, wohingegen Stein- und Fliesenböden als kalt wahrgenommen werden.

Die Temperatur bei den verschiedenen Böden ist jedoch relativ identisch. Hauptsächlich die unterschiedliche Leitfähigkeit des jeweiligen Bodens sorgt dafür, dass sich die Wärme zwischen Fuß und Boden staut (Korkboden, Parkett & Vinylboden) und somit “warm” wirkt. Stein- und Keramikfliesen gelten als kalt, da hier die Wärme schnell weitergeleitet wird und der Körper somit schneller auskühlt.

Jedoch haben auch Stein und Fliesenboden einige Vorteile. Neben der einfachen Pflege und dem schönen Aussehen ist gerade die Leitfähigkeit bzw. der geringe Wärmedurchlasswiderstand dieser Böden bestens für Fußbodenheizungen geeignet. Bei Tepgo finden Sie natürlich auch spezielle Teppiche für Fußbodenheizungen.

Doch längst nicht jede Wohnung ist mit einem beheizten Fußboden ausgestattet. Um einen kalten Boden zu isolieren und warme Füße zu behalten, bieten sich Teppiche als toller Kompromiss an. Nun stellt sich die Frage, welcher Teppich am besten geeignet ist, um Heizkosten zu sparen. Wir stellen Ihnen die drei gängigsten Teppiche zur Wärmeisolierung vor und erklären kurz deren Eigenschaften:

Wollteppiche zur Wärmeisolierung

Wollteppiche wirken nicht nur sehr gemütlich, sondern haben auch eine exzellente wärmeisolierende Wirkung und sorgen für ein gutes Raumklima. Zudem sind sie sehr strapazierfähig und haben selbstreinigende Eigenschaften. Zu beachten ist, dass die Dichte des Teppichs erhebliche Auswirkungen auf den Wärmedurchlasswiderstand hat. Anders als bei Wollteppichen für Fußbodenheizungen sollte ein Teppich, welcher isolierende Eigenschaften haben soll, relativ dicht geknüpft sein und einen entsprechend hohen Wärmedurchlasswiderstand besitzen.

Hinweis: Je dicker und dichter der Teppich, umso besser die isolierende Wirkung, dennoch sollte der Teppich nicht zu dicht sein, um die Luftzirkulation nicht zu behindern und Feuchtigkeitsbildung zu vermeiden.

Isolationsunterlagen

empfehlen wir generell nicht, da diese in der Regel nicht atmungsaktiv sind. Gerade bei größeren Teppichen kann dies schnell zur Bildung von Feuchtigkeit führen, was Schimmelbildung zur Folge haben kann. Beispielsweise Holzböden würden dadurch Schaden nehmen und Schimmelsporen könnten eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.
Wir empfehlen daher Antirutschunterlagen in Kombination mit relativ dichten, mittel bis hochflorigen Teppichen. Diese speziellen Unterlagen tragen ebenfalls zur Isolation bei und sind durch ihre guten atmungsaktiven Eigenschaften für die Gesundheit vollkommen unbedenklich.
Unsere hochwertigen Teppiche haben einen hervorragenden Wärmedurchlasswiderstand von bis zu 0,10 qm K/W, sodass die Wärme im Raum bleibt und die Kälte des Fußbodens effektiv abgeschirmt wird.

Tipp: Liegen die Räumlichkeiten im Erdgeschoss über einem unbeheizten Keller, kann auch die Kellerdecke gedämmt werden, sodass die Wärme in den Wohnräumen bleibt!
Wenn Sie weitere Fragen zur Wärmeisolierung mit Teppichen haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns direkt kontaktieren. Unser freundliches Serviceteam hilft Ihnen gerne weiter!